Benediktbeuern:Kunst und Kunsthandwerk

"Weiterentwicklung im Laufe des Lebens" ist der Titel einer Gemeinschaftsausstellung von Margarete Jeschke und Hans Klett im Kreuzgang des Klosters Benediktbeuern. Die beiden Künstler sind Geschwister, stammen aus Freiburg im Breisgau, aber leben und arbeiten in großer Entfernung, Margarete Jeschke in Berlin, Hans Klett in Benediktbeuern. Beide schauen auf eine lange Zeit des Kunst- und kunsthandwerklichen Schaffens zurück. Sie geben eine Retrospektive, die in den Exponaten die im Titel der Ausstellung anklingende Entwicklung anschaulich macht und in der Stilvielfalt der Gemälde von Margarete Jeschke die Offenheit für neue Gestaltungsmöglichkeiten dokumentiert.

Hans Klett, der seine Ausbildung im Kloster Benediktbeuern begann und sein Leben lang als Schreiner tätig war, hat sich auf Intarsienarbeiten spezialisiert und bezeichnet es als Glück, auch heute noch "eine verfeinerte Art der Gestaltung ausüben zu können". Er präsentiert in der Ausstellung Intarsienbilder mit biblischen Motiven und solchen im Kontext des Klosters Benediktbeuern. Seine Schwester pflegte viele Jahre die Porzellanmalerei und hat sich weitere Materien und Techniken erarbeitet, von Aquarell über Pastell und Acryl/Öl bis zu Mischtechniken. Neben Gemälden stellt sie außerdem Skulpturen her. Bei ihren Motiven dominierten lange Landschaften und Porträts, seit zwei Jahren arbeitet Jeschke fast ausschließlich abstrakt: "Der Wandel zur Abstraktion ergab sich wie von selbst", sagt sie.

Ausstellung von Samstag, 4., bis Sonntag, 26. März, im Kreuzgang des Klosters Benediktbeuern; täglich 9 bis 17 Uhr, Eintritt frei

© SZ vom 25.02.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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