Bebauungsplan wird ausgelegt:Parkhaus fürs Hallenbad

Bebauungsplan wird ausgelegt: Die Baustelle des interkommunalen Hallenbads ruht bei diesem Wetter (im Hintergrund die Musikschule).

Die Baustelle des interkommunalen Hallenbads ruht bei diesem Wetter (im Hintergrund die Musikschule).

(Foto: Hartmut Pöstges)

In Geretsried sind 180 Stellplätze auf drei Decks vorgesehen

Die Stadt Geretsried errichtet am interkommunalen Hallenbad, das gerade an der Adalbert-Stifter-Straße gebaut wird, ein dreigeschossiges Parkdeck. Der Bebauungsplan dafür wird in Kürze öffentlich ausgelegt, sodass sich Interessenten ein Bild davon machen und gegebenenfalls dazu Stellung nehmen können.

Das Parkhaus soll drei Etagen mit je 60 Stellplätzen umfassen. Außer einem Treppenhaus soll es eine Aufzugsanlage über alle Etagen mit Zugang im Erdgeschoss geben. Pro Parkdeck werden zwei Doppelladestellen für Elektroautos eingebaut.

Die Baufläche liegt nach Information aus dem Rathaus nördlich des neuen Hallenbads und südlich der Dreifachturnhalle der Adalbert-Stifter-Mittelschule mit direkter Zufahrt von der Adalbert-Stifter-Straße. Die Gesamtkosten betragen nach Schätzung der beauftragten Bauconzept Planungsgesellschaft 2,94 Millionen Euro. Die Ausschreibung ist für kommenden Sommer vorgesehen; mit der Fertigstellung wird dann im Dezember gerechnet.

Das Hallenbad ist ein interkommunales Projekt der Nordgemeinden im Landkreis. Es soll im Frühjahr 2020 eröffnen und ist vorrangig als Schulsportanlage konzipiert. Die Bauarbeiten haben im vergangenen Juli mit den Aushubarbeiten auf dem Bauplatz südöstlich der Adalbert-Stifter-Mittelschule begonnen. Mittlerweile sind, so die Mitteilung aus dem Rathaus, im Untergeschoss die Beckenumfassungen, Stützen und Zwischenwände betoniert, so dass die Untergeschossdecke fertiggestellt werden kann. Falls das Wetter mitspiele, könne dann mit den Funktionsbereichen im Erdgeschoss weitergemacht werden. Die Dachkonstruktion der großen Badehalle soll laut Plan Ende April aufgestellt werden.

Der Stadtrat hat bisher 15 Hauptbaugewerke vergeben; das dritte Vergabepaket wird in der Sitzung am Dienstag, 29. Januar, vorgelegt. Laut derzeitiger Prognose liegen die Gesamtkosten des Hallenbads mit 16,4 Millionen Euro um sieben Prozent über der Berechnung im Oktober 2017. Zu Beginn der Überlegungen vor fünf Jahren waren sie noch mit zwölf Millionen Euro veranschlagt worden. Die äußerst gute Baukonjunktur, so das Rathaus, verhindere in einigen Bereichen wirtschaftliche Ausschreibungsergebnisse.

Auslegung des Bebauungsplans: 25. Januar bis 4. März, Rathaus Geretsried, Schautafel im Flur vor Zimmer 18 oder im Internet: www.geretsried.de/Aktuelles

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