Die Staatsstraße 2071 zwischen dem Kloster Schäftlarn und Beigarten ist am Dienstag und Mittwoch, 18. und 19. Januar, für den Verkehr vollständig gesperrt. Danach wird sie noch für weitere zwei oder drei Wochen nur halbseitig zu befahren sein. Grund dafür sind Messungen eines Hangrutsches, der durch die Starkregenereignisse im Sommer vorigen Jahres dramatisch verstärkt wurde.
Zwei Messgeräte hat das Staatliche Bauamt Weilheim im vergangenen Jahr angebracht. Eines davon ist bereits kaputtgegangen - so stark war die Erdbewegung am Berg hinter dem Gasthaus zum Bruckenfischer. Nun wird das Bauamt für rund 75 000 Euro sieben weitere sogenannte Inklinometer einbauen. Mithilfe der Messgeräte lasse sich die Hangbewegung "genauer eingrenzen und wahrscheinlich auch besser deuten", sagt Martin Herda, Abteilungsleiter im Staatlichen Bauamt Weilheim. Entsprechende Sanierungsmaßnahmen sollen daraus abgeleitet werden. Möglichst noch in diesem Jahr soll die Straße dann repariert werden.
Nach dem Starkregen im vergangenen Jahr war die Fahrbahn deutlich schief. Sie wurde daraufhin auf der Innenseite entlang des Berges geebnet und verbreitert. Seitdem war sie halbseitig befahrbar. Vollständig soll die Straße nun an zwei Tagen gesperrt werden. Sollten die Bauarbeiter bei den Bohrungen auf Fels stoßen, könnte die Vollsperrung um einen weiteren Tag verlängert werden.