Wildtiermanagement:"Der Braunbär gehört in der Region dazu"

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Der BN-Kreisvorsitzende Friedl Krönauer hat Pflanzen wie dem Riesenbärenklau den Kampf angesagt. (Foto: Harry Wolfsbauer)

Seit im Landkreis Wolfratshausen bei München ein Bär gesichtet wurde, sorgen sich Almbauern und Landwirte um ihr Vieh. Sollten Wanderer nun besonders vorsichtig sein? Ein Gespräch mit dem Kreisvorsitzenden des Bund Naturschutz.

Von Benjamin Engel, Bad Tölz-Wolfratshausen

Braunbären sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz und Richtlinien der Europäischen Union besonders streng geschützt. Nur in Ausnahmefällen dürfen einzelne Exemplare erlegt werden, etwa wenn sie den Menschen dauerhaft zu nahe kommen. Wenn ein Tier, wie erst kürzlich im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, gesichtet wird, sind gerade Almbauern und Landwirte alarmiert. Sie sorgen sich um ihr Vieh. Im Gespräch verrät der Kreisvorsitzende des Bund Naturschutz, Friedl Krönauer, warum er Braunbären für eine Bereicherung hält, was er Wanderern rät und sich von Politik und Bevölkerung wünscht.

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