Süddeutsche Zeitung

Bad Tölz:Tradition in Plastikhüllen

Wind und Regen lässt die Teilnehmer der 158. Leonhardifahrt frieren und viele Zuschauer zu Hause bleiben. Der neue Stadtpfarrer macht sich bei seiner Predigt mit einem Satz viele Freunde.

Von Isabel Meixner

Hübsch machen für Leonhardi: Annelies Mayer hilft Annett Schambeck bei der Frisur.

Anton Mayer junior zurrt inzwischen das Geschirr seiner Pferde fest. Er wird auf Haflinger-Stute Quina Wagen Nummer 67 führen.

Mutter Annelies Mayer hilft auch dabei, die Pferde zu schmücken.

Um Punkt 9 Uhr ist es soweit: Der Zug setzt sich in Bewegung. In der Marktstraße stehen diesmal weniger Leute als gewöhnlich. Grund ist wohl das schlechte Wetter.

Um weniger frieren zu müssen, haben sich viele Frauen einen Fuchs umgelegt.

Manche Teilnehmer hüllen sich in Regenmäntel, ...

... andere begnügten sich damit, ihre Schnurhüte vor dem Regen zu schützen.

Für Pfarrer Peter Demmelmair ist es die erste Leonhardifahrt. Mit dem ersten Satz machte er sich im Festgottesdienst einige Freunde: "Bei dem Wetter braucht man zwei Dinge: eine lange Unterhose und eine kurze Predigt."

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