Bad Tölz:Sicherheit fürs Mehrgenerationenhaus

In den vergangenen Jahren war es oftmals eine Zitterpartie, ob das Mehrgenerationenhaus des Roten Kreuzes in Bad Tölz weiterhin einen Zuschuss vom Bund und vom Freistaat erhält. Die befristeten Zusagen aus Berlin und München kamen in der Regel in letzter Minute. Das ist nun anders. Schon im März habe das Bundesfamilienministerium angekündigt, die Mehrgenerationenhäuser in Bayern mit Fördermitteln bis zum Jahr 2020 auszustatten, teilte Stadtkämmerer Hermann Forster in der Sitzung des Stadtrats am Dienstag mit. "Das ist sehr erfreulich, dass der Bund seine Zusagen so früh gemacht hat."

Das erleichtert Forster die Arbeit. Der Stadtrat hatte zwar schon 2014 beschlossen, einen Zuschuss von maximal 78 000 Euro pro Jahr für das Mehrgenerationenhaus im Franziskuszentrum zu geben. Der Kämmerer wusste aber meist bis zuletzt nicht, ob er die ganze Summe einplanen musste, da nicht klar war, ob und wie viel der Bund und das Land davon übernehmen würden. Nun herrscht Klarheit: Bis 2020 kommen 30 000 Euro per annum vom Bund, der Freistaat zahlt 5000 Euro. Damit verringert sich der Beitrag der Stadt auf 43 000 Euro. Darin sei aber nicht die zusätzliche Stelle für die Koordinatorin der ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer enthalten, sagte Forster.

Um an den staatlichen Fördertopf zu kommen, muss eine Kommune per Stadtratsbeschluss versichern, dass das Mehrgenerationenhaus ein wichtiger Kooperationspartner sei, um die Herausforderungen der Integration und des demografischen Wandels zu bewältigen. Dies bestätigte der Stadtrat einstimmig.

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