Bad Tölz:Olympiade und Ritterspiele

Peter Frech plant weitere Veranstaltungen im Moraltpark

Von Suse Bucher-Pinell, Bad Tölz

Mit dem Summer-Village, einem dreitägigen Familienfest und Kulturspektakel im Juli, und dem Harley-Davidson-Treffen im August hat Peter Frech zweimal tausende Besucher auf den Festplatz am Moraltpark in Bad Tölz gelotst. Animiert durch diese Erfolge will der Gastronom dort im nächsten Jahr eine weitere Veranstaltungen erproben: Für Herbst 2015 plant er eine bayerische Olympiade und Ritterspiele. Sie sollen voraussichtlich an einem Septemberwochenende nacheinander stattfinden.

Bei der Olympiade will Frech etwa 20 Vereine aus der Umgebung einbinden, die sich ähnlich wie bei der früheren Fernsehsendung "Spiel ohne Grenzen" messen, aber in typisch bayerischen Disziplinen wie beispielsweise Fingerhakeln, Stoahebn oder Maßkrugstemmen. Die Ritterspiele sollen tags drauf von einem externen Veranstalter organisiert werden. Die stellvertretende Kurdirektorin Susanne Frey-Allgaier stellte die Pläne im Kur- und Tourismusausschuss des Stadtrats vor, der an den Bau- und Stadtentwicklungsausschuss einen empfehlenden Beschluss für seine Sitzung am Donnerstag, 27. November, weiterleitete.

Die Idee, die noch unter dem Arbeitstitel "Brot und Spiele" läuft, kam bei den Stadträten gut an. Florian Rein (Freie Wähler) sagte, was Peter Frech bisher gemacht habe, sei immer gut gewesen. "Alles, was auf dem Festplatz stattfindet, ist gut", fuhr er fort. Andrea Grundhuber (Grüne) zweifelte zunächst, dass Bad Tölz einen Bezug zu Ritterspielen habe. Bürgermeister Josef Janker (CSU) erinnerte aber an Ritter Kaspar Winzerer III, an die ehemalige Burg Tölz und an das Schloss.

Susanne Frey-Allgaier hob hervor, dass es Peter Frech bei all seinen Veranstaltungen in diesem Jahr es geschafft habe, die örtliche Gastronomie einzubinden. "Er treibt voran, dass die Gastronomie mehr an einem Strang zieht." Seine Veranstaltungen wickle er äußerst professionell ab, sagte die stellvertretende Kurdirektorin. Stadtkämmerer Hermann Forster schlug vor, in die Olympiade überdies auch Vereine aus den Partnerstädten Vichy und San Giuliano Terme einzubeziehen. Ein Votum über dieses neue Veranstaltungsprofil wird der Bauausschuss bei seiner nächsten Sitzung treffen.

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