In vier Monaten ist es so weit, dann läuft die seit knapp 65 Jahren bestehende Konzession der Stadtwerke Bad Tölz für den Betrieb des Isarkraftwerks zur Stromerzeugung aus. Unter welchen Bedingungen es weiterlaufen darf, muss im Detail noch geklärt werden. Wie die Stadtwerke in einer Presseerklärung mitteilen, hat Walter Huber, der ehemalige Geschäftsführer der Stadtwerke, in den vergangenen sechs Jahren zahlreiche Gutachten und Berechnungen sowie Stellungnahmen eingeholt. 14 Ordner füllen die Unterlagen, die Huber unlängst gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführer der Stadtwerke Wolfgang Stahl an Cornelia Breiter, die Sachgebietsleiterin der unteren Wasserrechtsbehörde im Tölzer Landratsamt, übergeben hat.
Die neuen Auflagen sind zum Teil bereits bekannt. So müssen die Stadtwerke zum Schutz vor Hochwasser ein viertes Wehr bauen und die Fischtreppe an das andere Isarufer verlegen. Die Prüfung der Unterlagen zum wasserrechtlichen Verfahren solle zeitnah erfolgen, so das Landratsamt. Die neue Konzession soll für 30 Jahre gelten. Das Isarkraftwerk diene dazu, die Tölzer Bevölkerung mit Ökostrom aus Wasserkraft zu versorgen.