Bad Heilbrunner Politik:Vorschläge für neue Kita

Gemeinde plant Ideenwettbewerb

Von Klaus Schieder, Bad Heilbrunn

Die Gemeinde Bad Heilbrunn hat den nächsten Schritt zur Neugestaltung ihres Zentrums getan. Der Gemeinderat billigte in seiner Sitzung am Dienstagabend im Kursaal den Bebauungsplan "Neue Ortsmitte", der nun noch einmal für vier bis sechs Wochen öffentlich ausgelegt wird. Gegen das Vorhaben hatte es von Privatleuten keine Einwände gegeben, wie Bürgermeister Thomas Gründl (CSU) auf Nachfrage sagte. Im Mai könnte der Gemeinderat dann den endgültigen Beschluss für das Großvorhaben fassen.

Zugleich läuft dann ein Ideenwettbewerb für die neue Kindertagesstätte "Himmelszelt" der evangelischen Kirchengemeinde. Der circa 3,9 Millionen Euro teure Neubau soll am Lindenhügel entstehen. Der Wettbewerb solle zeigen, "wie wir die Kita in der Ortsmitte integrieren können", sagte Gründl. Das Baufenster sei groß genug. Geplant sei, mit der Ideensammlung im Sommer zu starten und sie das ganze Jahr über laufen zu lassen. Der neue Kindergarten, für den sich die Gemeinde eine staatliche Förderung von 80 Prozent erhofft, soll nach bisherigen Planungen bis 2022 fertiggestellt werden.

Die weiteren Schritte zur Neugestaltung des Zentrums sind ein Wohn- und Ärztehaus samt Apotheke am Malachias-Geiger-Weg, an dem dann in etwa zwei Jahren auch noch zwei Doppelhäuser und ein Mehrfamilienhaus entstehen sollen. Die Pläne des beauftragten Berliner Büros "Lemme, Locke, Lührs" sehen in der neuen Ortsmitte peu á peu unter anderem Geschäfte und Cafés vor, einen Verbindungsbau zwischen Rathaus und neuem Bürgersaal, eine aufgelockerte Wohnbebauung und eine Aussichtsplattform auf dem Post-Gelände.

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