Geretsried:"Villa Bunterkunst"

Geretsried: Andrea Weber (KIL) und Günter Wagner (Kultuforum) zeigen den Entwurf ihres Kunstkalenders.

Andrea Weber (KIL) und Günter Wagner (Kultuforum) zeigen den Entwurf ihres Kunstkalenders.

(Foto: Hartmut Pöstges)

Kulturforum und Kulturverein Isar-Loisach (KIL) zeigen zum Kulturherbst eine Ausstellung

Die bildende Kunst war von Beginn an ein Kern des Geretsrieder Kulturherbsts. Dieses Festival, 2006 erstmals vom Kulturforum auf die Beine gestellt, ist inzwischen professionalisiert. Heuer wird es mit maßgeblicher Finanzierung durch die Stadt erstmals von der Füssener Agentur Cultus Production organisiert. Das Kulturforum, diesmal unterstützt vom Kulturverein Isar-Loisach (KIL), trägt wiederum eine Ausstellung dazu bei - ehrenamtlich. Sie soll im Saal des TUS-Vereinsheims an der Jahnstraße 4 (Isarausaal) präsentiert werden.

KIL-Sprecherin Andrea Weber erklärte dies der Presse am Donnerstagabend in dem Saal, der im gleichen Gebäude wie die Altentagesstätte und die TUS-Geschäftsstelle am Rande des Isaraustadions liegt. Mit der Ausstellung wird am Freitag, 30. September, um 18 Uhr der gesamte Kulturherbst eröffnet, der im Wesentlichen in einem Festzelt an der Jahnstraße stattfindet.

Die Schau unter dem Titel "Villa Bunterkunst" zeigt Werke verschiedener Künstler aus der Stadt und der Umgebung, darunter Michael Dillmann aus Thanning, Bela Roth aus Holzhausen ("Ich wusste gar nicht, dass es so was hier gibt"), Bo Starker aus Königsdorf, Ernst Grünwald aus Münsing ("Es ist immer ein bissel schwierig hier in Geretsried, oft kommen gar nicht so viele Leute"); aus Geretsried Rita Neu, Ronny Cameron und Volker Witte, der die Ausstellung bis dato selbst organisiert hatte.

Um im Saal, der dafür nicht konzipiert ist, Kunst zeigen zu können, wollen Andrea Weber und ihre KIL-Mitstreiterin Assunta Tammelleo ihn eine Woche vor Beginn herrichten. Man werde den Raum kaum wiedererkennen, versprach Weber. Stellwände sollen die eigentlichen Wände verdecken, künstliches Licht die Exponate ausleuchten. Auch der Flur, der vom Treppenhaus auf den Saal zuführt, soll in die Ausstellung einbezogen werden. Die Veranstalter bedankten sich schon jetzt bei den Landsmannschaften, die den Saal sonst nutzen und darauf für die drei Wochen im Herbst verzichten.

KIL und Kulturforum bringen außerdem zum Kulturherbst einen "Geretsrieder Kunstkalender" mit zwölf ausgewählten Werken heraus, die auch in der Ausstellung zu sehen sind. Es sind neben anderen die Malerin Christiana Biron, der Holzbildhauer und Attrappenbauer Nikolaus Sanktjohanser und die Goldschmiedin Anne Becker vertreten.

www.kulturherbst-geretsried.de

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