Ausflugstipp:Kunst und "Pension Resi"

Serie :  Genuss erleben

Galerie und Filmkulisse: Das "Hollerhaus" in Irschenhausen kennen viele aus dem Fernsehen.

(Foto: Hartmut Pöstges)

In Icking gibt es viel zu sehen - nicht nur für "Bullen"-Fans

Icking mit seinen malerischen Ortsteilen steht vor allem für sein Panorama: Der Ausblick aufs Isartal ist atemberaubend und hat bereits Ende des 19. Jahrhunderts zu einem Boom der vorher bäuerlichen Gemeinde geführt, als die Isartalbahn scharenweise Städter in die neue Sommerfrische gelockt hat. Heute hält die S 7 in Icking. Um den Ausblick zu genießen, muss man nur vom Bahnhof an der Nordseite die Stufen zum Egartsteig hinauf und weiter Richtung Gymnasium gehen, in die Ulrichstraße. Nach etwa 600 Metern gelangt man zum Ulrichsberg, einem ehemaligen Wallfahrtsort, der an klaren Tagen einen weiten Blick auf die Alpen frei gibt.

Von dort aus geht es weiter nach Irschenhausen, rechts in die Ebenhauser Straße mit dem Stocker Weiher und der kleinen Kirche Sankt Anian, vor der der Wachhof steht. Der älteste und größte Hof Irschenhausens ist eine Augenweide, auch weil ihn sein kunstsinniger Besitzer mit großflächigen Bildern und Schrottplastiken geschmückt hat. Biegt man nach links in den Neufahrner Weg, kommt man zum Hollerhaus. Das ehemalige Anwesen des Dorfschneiders wurde unter der Ägide der Berlinerin Ingrid Lepsius zu einer Galerie, die mit Ausstellungen, Lesungen und Konzerten ein breites Publikum anlockt. Fernsehzuschauern kennen das heute von Lia Schneider-Stöckl geführte Haus als "Pension Resi" aus der Serie "Bulle von Tölz". Folgt man der Ebenhauser Straße über die B 11, stößt man auf eine malerische Kastanienallee, die zum Gut Holzen mit Reitschule führt. Wer mit dem Auto oder Fahrrad unterwegs ist, kann sich auch bis hinunter zur Isar wagen. Dort bietet die Wildnis des Naturschutzgebiets Pupplinger Au grüne Reize, jedoch ohne Alpenblick.

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