Aus dem Veterinäramt:Warnung vor Geflügelpest

Das Tölzer Landratsamt mahnt Halter von Hühnern und Gänsen zu erhöhter Wachsamkeit. Grund dafür ist die zunehmende Verbreitung der sogenannten Geflügelpest. Die dafür verantwortlichen Influenzaviren haben sich in den vergangenen Wochen in weiten Teilen Norddeutschlands ausgebreitet. Am 19. November hat das Friedrich-Löffler-Institut nun bei Stockenten im Landkreis Passau das hochansteckende Virus nachgewiesen. "Deshalb ist mit hoher Wahrscheinlichkeit mit infizierten Wildvögeln in Bayern zu rechnen", so Bernhard Hauser, der Leiter des Tölzer Veterinäramts. "Die Verbreitung über Zugvögel ist dabei ein wichtiger Faktor." Um einem Ausbruch zuvorkommen zu können, bittet das Veterinäramt darum, Hausgeflügel möglichst nicht im Freien zu halten, Kontakte zwischen Geflügel und Wildvögeln zu verhindern, das Futter für Wildvögel unzugänglich aufzubewahren und den Tieren kein Wasser zur Tränke anzubieten, zu dem auch Wildvögel Zugang haben. Sollte man irgendwo mehrere tote Wasser- oder Wildvögel finden, so weist Veterinäramtsleiter Hauser darauf hin, dass man diese keinesfalls anfassen, sondern den Fall dem Landratsamt telefonisch unter 08041/50 54 90 melden sollte.

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