Aus dem Polizeibericht:Unbekannter sperrt Welpen in Container

Nur weil eine Angestellte eines Geretsrieder Lebensmittelmarkts Hundegebell aus einem Container gehört hat, konnten am Samstagabend zwei Welpen vor einem qualvollen Tod gerettet werden. Die Beamten ermitteln nun gegen Unbekannt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Wie es im Bericht der Polizei heißt, rief die Angestellte gegen 19 Uhr in der Geretsrieder Inspektion an. Sie hatte Hundegebell aus einem Container für nicht mehr verkaufsfähige Lebensmittel gehört und beim Nachsehen zwei Hundewelpen darin entdeckt. Die Polizei nahm die Tiere mit zum Tierheim, wo sie anhand ihrer Chips sehr schnell ihrer ursprünglichen Besitzerin zugeordnet werden konnten: die Hundebabys stammten demnach aus einer nahegelegenen Tierfachhandlung und wurden dort im Garten gehalten. Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatten sich die Tiere daraus anscheinend befreit. Offenbar waren sie bei ihrem Streifzug von einem bislang unbekannten Täter aufgegriffen und in besagtem Container abgelegt worden. Wie lange sich sie Tiere dort bei geschlossener Klappe und entsprechenden Temperaturen aufhalten mussten, konnte nicht geklärt werden. Nach einer tierärztlichen Untersuchung und einer Schmerzbehandlung bei einem der Welpen konnten diese wieder ihrer Besitzerin übergeben werden. Wer Hinweise auf den oder die Tierquäler geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Geretsried zu melden.

© SZ vom 14.08.2019 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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