Nach Kritik am geplanten Ambacher Wohnstift:KWA weist Vorwürfe zurück

Nach Kritik am geplanten Ambacher Wohnstift: Eine Simulation der Entwürfe von Matteo Thun für das geplante KWA-Stift Waldschlössl am Starnberger See in Ambach.

Eine Simulation der Entwürfe von Matteo Thun für das geplante KWA-Stift Waldschlössl am Starnberger See in Ambach.

(Foto: KWA/oh)

Das Kuratorium Wohnen im Alter (KWA) reagiert mit einer Pressemitteilung auf die kürzlich im Münsinger Gemeinderat gefallene Kritik an Änderungen beim geplanten Wohnstift in Ambach. Demnach stellt KWA fest: Das Ambacher Projekt werde "nicht größer als geplant". Es sei behauptet worden, dass ein Gebäude um die 1,5 Meter größer werden solle. Doch um den Abstand zur Grundstücksgrenze des Nachbarn zu erhöhen und den Baumbestand zu schützen, werde ein Gebäude näher an ein anderes Gebäude geschoben. "Dies resultiert in einer Verkürzung der Verbindungsflure und somit in einer Reduzierung der Gesamtfläche der Gebäude", erklärt Horst Schmieder, Vorstand des KWA-Konzerns.

Ein derart komplexes Bauvorhaben, welches sich nun schon über sieben Jahre hinzieht mit unzähligen Änderungswünschen und Vorgaben, lasse sich nicht von Beginn an bis ins Detail planen. "Der Vorwurf, dass wir Gemeinderat und Bürger getäuscht hätten, trifft absolut nicht zu. Nach wie vor erfüllen wir alle Anforderungen, welche hinsichtlich einer nachhaltigen Bauweise an ein solches Bauvorhaben gestellt werden", erklärt Schmieder.

Dass das Waldschlössl abgerissen werden müsse, werde bedauert, doch Statiker sähen die Tragfähigkeit des Gebäudes als nicht mehr gegeben an. "KWA wird das Waldschlössl originalgetreu nachbauen", schließt die Pressemitteilung.

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