Wintersaison 2022/2023:Alpen-Plus: Skisaison-Ende am 26. März

Geschäftsführerin Antonia Asenstorfer warb mit Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) kurz vor Beginn der Faschingsferien am Brauneck für den Skisport. (Foto: Manfred Neubauer)

Weniger Gäste und Wetterkapriolen setzten Liftbetreibern zu

Ein früher Wintereinbruch im Dezember, wochenlang mildes Wetter mit bis zu hohen, zweistelligen Plusgraden, unterbrochen nur von kürzeren Kältephasen mit Schnee: Diese Kapriolen machten die heurige Skisaison für die Bergbahnbetreiber herausfordernd. Bevor die Alpen-Plus-Gebiete - Brauneck, Spitzingsee, Sudelfeld und Wallberg - am kommenden Sonntag, 26. März, den Winterbetrieb einstellen, fällt die Saison-Bilanz 2022/2023 so wechselhaft wie das Wetter aus. Die Besucherzahlen seien deutlich geringer als im guten Vorwinter, so teilt der Alpen-Plus-Verbund aktuell mit. "Das Feedback der Gäste war dennoch vorwiegend positiv."

Am Lenggrieser Hausberg Brauneck startete der Skibetrieb schon am 17. Dezember. Sehr warme Temperaturen, Regen und starker Wind setzten der Schneedecke aber so zu, dass im Januar die Lifte für zwei Wochen zusperren mussten. Erst Ende Januar war es erneut möglich, maschinell zu beschneien. Natürliche Niederschläge stockten die weiße Unterlage auf. "In einem Winter wie diesem sieht man, wie wichtig unsere ballungsraumnahen Angebote sind, die wir dank Beschneiung und modernster Pistengeräte bieten konnten", so Antonia Asenstorfer. Die Nachfrage sei groß gewesen. Asenstorfer ist seit heuer mit Stefan Schnitzler Geschäftsführerin der Brauneck- und Wallbergbahnen sowie der Alpenbahnen Spitzingsee.

Laut Egid Stadler, Geschäftsführer der Bergbahnen Sudelfeld, habe man in den Weihnachtsferien kämpfen müssen, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Von den Faschingsferien habe man sich mehr erwartet.

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