Süddeutsche Zeitung

Aktionstag vor den Ferien:Ein Mittwoch fürs Klima

Das Tölzer Gabriel-von-Seidl-Gymnasium veranstaltet einen "Wednesday for Future". Schüler aller Klassen befassen sich bei Projekten mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Von Konstantin Kaip

Am Gabriel-von-Seidl Gymnasium in Bad Tölz gehen die Schüler in der letzten Woche vor den Ferien nicht nur zum "Friday for Future", um auch am letzten Schultag fürs Klima zu demonstrieren. Auch der Mittwoch steht als "Wednesday for Future" ganz im Zeichen von Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Auf Initiative der Schülersprecher Anne Lenz, Quirin Hager und Elias Schuhmann organisieren die Gymnasiasten zusammen mit den Verbindungslehrern Elisabeth Willis, Ben Walz und Manuel Köpf am Mittwoch, 24. Juli, einen Umwelttag für die ganze Schule. "Die Themen Umwelt, Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden am Gabriel-von-Seidl-Gymnasium sehr ernst genommen und so soll ein Umwelttag für das Thema in der ganzen Schulgemeinschaft zusätzlich sensibilisieren", erklärt die Schule in einer Pressemitteilung.

Am Mittwoch sollen sich alle Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrkräften dem Thema Umwelt und Nachhaltigkeit im weitesten Sinne widmen. In den verschiedenen Klassenstufen des Gabriel-von Seidl-Gymnasiums werden dabei unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Während die fünfte Jahrgangsstufe im Klassenverband etwa Landwirte in der Umgebung oder auch die naheliegenden Biotope besucht, werden die sechsten und siebten Klassen in einer Kooperation mit der Stadt Bad Tölz "ihren Lebensraum erhalten und gestalten", heißt es in der Mitteilung. Zusammen mit dem Tölzer Betriebshof und besonders mit den Stadtgärtnern werden sie bei einem Ramadama das Stadtgebiet von Müll befreien. Die achte Jahrgangsstufe widmet sich laut Programm vorwiegend dem Thema Insekten und Wasser, unter anderem sind Besuche am Lehrbienenstand oder auch der Tölzer Kläranlage geplant.

Die neunten und zehnten Klassen sind in ganz unterschiedlichen Projekten involviert, welche die Schüler je nach Interesse wählen können. Sie reichen von Wegesäubern im Karwendel über den Bau von Insektenhotels bis hin zu verschiedenen Upcycling-Projekten, bei denen aus weggeworfenen Gegenständen neue nützliche Dinge gestaltet werden. Eine besondere Rolle haben die Schülerinnen und Schüler der Q11: Sie bieten einerseits selbst Projekte für ihre jüngeren Mitschüler an, andererseits begleiten sie die Projekte der verschiedenen Jahrgangsstufen.

Wie das Gabriel-von-Seidl-Gymnasium mitteilt, haben bereits einige Stadträte zugesagt, am Mittwoch in der Schule vorbeizukommen, um mit den Kindern und Jugendlichen ungezwungen ins Gespräch über Klimaschutz zu kommen.

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Quelle:
SZ vom 22.07.2019 / aip/aip
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