Adventszeit:Der Orient zu Besuch in Gaißach

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Sie ist 24 Quadratmeter groß, hat Lichteffekte, Hirtenfeuer und einen Brunnen: die traditionelle Landschaftskrippe der Gaißacher Krippenfreunde ist nicht nur eine der größten orientalischen Landschaftskrippen im Oberland, sie besitzt auch einen besonderen Charme. Einen, der auch heuer wieder Besucher in Weihnachtsstimmung versetzen soll. Von Donnerstag, 19. Dezember, an wird sie wieder im Pfarrhof zu sehen sein.

Mithilfe von Lichteffekten in den Bürgerhäusern, lodernden Hirtenfeuern und einem plätschernden Brunnen sollen die Besucher geradewegs auf die Felder vor den Toren Bethlehems geführt werden. Von den meterhohen Türmen der Stadt aus können sie hinüber zur Geburtshöhle sehen, wo sich Hirten, Herden und Engelschöre versammelt haben. Die etwa 30 Zentimeter hohen, zum Teil beweglichen Figuren kommen aus den Oberammergauer Werkstätten und sind kunstvoll bekleidet. Türme, Bürgerhäuser und Höhlen der orientalischen Landschaftskrippe hat der Partenkirchner Kunstschreinermeister und Holzbildhauer Georg Reiner Anfang des 20. Jahrhunderts geschnitzt.

Drei verschiedene Darstellungen zwischen diesem Donnerstag und Mitte Januar zu sehen sein. Den Auftakt bildet die "Heilige Nacht", die Besucher bis zum Freitag, 27. Dezember, erleben können. Von Samstag, 28. Dezember, bis Donnerstag, 9. Januar, ziehen die "Heiligen Drei Könige" mit ihrem prunkvollen Gefolge, Kamelen und Elefanten ein. Der Liturgie folgend wird heuer zum dritten Mal in der Zeit vom Freitag, 10. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar, das Szenenbild der "Flucht nach Ägypten" gezeigt.

Die Krippe ist im Jugend- und Seniorenraum des Gaißacher Pfarrhofes, Ortsteil Dorf, aufgebaut (Dorf 16, 83674 Gaißach). Geöffnet ist sie täglich von 12.30 bis 16 Uhr. Gruppen können sich unter Telefon 08041/4674 im Pfarrbüro anmelden. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten

© SZ vom 18.12.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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