Absturzursache unklar:Bergwanderer stirbt an der Benediktenwand

Der seit etwa einer Woche vermisste Bergwanderer Christian S. aus Regensburg ist tot.

Von Claudia Koestler, Kochel am See

Der seit etwa einer Woche vermisste Bergwanderer Christian S. aus Regensburg ist tot. Der Polizei Kochel zufolge wurde die Leiche des 23-Jährigen am Mittwoch an der Nordseite der Benediktenwand in einer Höhe von 1400 Metern aufgefunden.

Von dem jungen Mann fehlte seit Donnerstag, 27. September, jede Spur. Die Beamten gingen davon aus, dass Christian S. mit dem Zug nach Benediktbeuern gefahren war, um eine geplante Bergtour zu unternehmen, seither war er nicht mehr zu erreichen. Nach einem Suchaufruf der Polizei am Montag hatten sich eine Vielzahl an freiwilligen Helfern von Bergwacht, Bergwachthundeführern, Rettungsdienst, Feuerwehr, Rettungshundestaffeln aus ganz Südbayern, alpinen Polizeieinsatzkräften und Polizeihundeführern sowie von einem Polizeihubschrauber daran gemacht, den Vermissten zu finden. Auch eine Gruppe von Freiwilligen, die keiner der genannten Organisationen angehören, beteiligte sich.

Nachdem die umfangreichen Suchmaßnahmen am Dienstag gegen 17.30 Uhr erfolglos abgebrochen werden mussten, setzten die rund 150 Retter ihren Einsatz am Mittwoch fort. Gegen 11 Uhr fanden schließlich Kräfte der Bergwacht Benediktbeuern den Gesuchten leblos an der Nordwand.

Die Absturzursache ist laut den Beamten derzeit noch ungeklärt, die Kriminalpolizei Weilheim hat die Ermittlungen aufgenommen.

© SZ vom 04.10.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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