168 914 Euro:Bichl erhält Fördermittel für Breitbandausbau

Die Gemeinde Bichl bekommt 168 914 Euro vom Freistaat Bayern für den Ausbau des Breitbandnetzes. Sie ist eine von 17 Kommunen in Oberbayern, die diese Woche eine Förderzusage erhalten haben. Insgesamt belaufen sich die Zuschussmittel bei diesen Bewilligungen auf 4,2 Millionen Euro, weitere 900 000 Euro gehen ans drei Gemeinden in Niederbayern. "Der Ausbau von schnellem Internet läuft in Bayern auf Hochtouren", meinte der bayerische Finanzminister Markus Söder bei der Übergabe der Förderbescheide am Mittwoch in München.

Am Förderverfahren für den Breitbandausbau beteiligen sich derzeit 412 von 500 Kommunen in Oberbayern. Dies sind rund 82 Prozent. Bichl gehört dort zu den 48 Gemeinden, die einen Förderbescheid erhalten haben. Ein Großteil der Fördermittel für diesen Regierungsbezirk sei noch nicht ausgegeben, teilt das Finanzministerium mit. "Von maximal 366 Millionen Euro wurden erst rund 10,4 Millionen Euro abgerufen." Söder forderte deshalb die Bürgermeister auf, sich weiter im Förderprogramm zu engagieren: "Schnelles Internet ist Grundstein für einen erfolgreichen ländlichen Raum", sagte er. In ganz Bayern nehmen 1773 Kommunen am Förderverfahren teilt (86 Prozent). Mit den neuen bescheiden könnten nun 316 Kommunen im Freistaat mit dem Breitbandausbau beginnen, die Fördersumme liegt insgesamt bei rund 100 Millionen Euro. Bei den Projekten, die schon laufen, werden mehr als 20000 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt. "Jede Gemeinde erhält eine Ausfahrt von der Datenautobahn", versprach Söder. Die Kommunen können sich Hilfe von Breitbandmanagern an den Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung holen.

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