Es gibt diverse Gründe für den Wohnungsmangel in München, doch besonders ärgerlich ist die sogenannte Zweckentfremdung von bestehendem Wohnraum. Die liegt immer dann vor, wenn Eigentümer ihr Eigentum weder selbst bewohnen noch dauerhaft vermieten – und den Wohnraum stattdessen etwa leer stehen lassen oder unerlaubt als Ferienwohnung vermieten. Um das zu verhindern, gibt es in München seit 1972 das Zweckentfremdungsverbot, für dessen Umsetzung das Sozialreferat der Stadt zuständig ist. Die Bilanz des Referats zum vergangenen Jahr liegt der Süddeutschen Zeitung vor.
WohnungsnotMünchen geht gegen Leerstand und unerlaubte Ferienwohnungen vor
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448 zweckentfremdete Wohnungen hat das Sozialreferat 2024 wieder ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt – sie werden jetzt regulär bewohnt. Zwei Gerichtsurteile erschweren den Prüfern jedoch die Arbeit.
Von David Kulessa

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