Süddeutsche Zeitung

Wissenstipp:Lange Biografie 

Die Münchner Ochsenmumie ist im Museum Ägyptischer Kunst zu sehen

Dieser Ochse hat eine Biografie, die weit über seinen Tod hinausgeht. Mitte des 19. Jahrhunderts kam die sogenannte Münchner Ochsenmumie als vermeintliche Rindermumie in die Stadt und wurde fälschlicherweise dem Heiligen Stier von Memphis zugeschrieben. In den 1980er Jahren indes stellten Wissenschaftler fest, dass die Mumifizierung des Tieres erst nach seiner Verwesung stattgefunden hatte - eine Praktik, die bereits von Herodot aus dem alten Ägypten überliefert war. In einer Präsentation mit dem Titel "Vollent-wickelt" steht das Skelett der Münchner Ochsenmumie nun an diesem Samstag, 23. November, im Museum Ägyptischer Kunst an der Gabelsberger Straße 35 im Mittelpunkt des Interesses. Dabei bietet das Haus an diesem Tier-Mumientag in der Zeit von 10 bis 18 Uhr ein umfangreiches Programm mit fachkundigen Beiträgen und Darbietungen. Details dazu finden sich auf der Homepage des Museums unter www.smaek.de. Um Anmeldungen wird gebeten unter ☎ 289 276 26.

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Quelle:
SZ vom 22.11.2019
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