Wirtschaft:Die Werk-Stadt von BMW

Gut 600 Autos werden auf dem Stamm-Produktionsgelände im Münchner Norden pro Tag gebaut - von Robotern und Mitarbeitern aus 50 Ländern.

Von Günther Knoll

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Quelle: Robert Haas

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Der BMW-Turm, das Museum, die BMW-Welt - diese Bauwerke signalisieren, wo das Unternehmen zu Hause ist. Dahinter aber liegt das eigentliche Herz der Bayerischen Motorenwerke: das Stammwerk.

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Im Jahr entstehen hier auf einer Produktionsfläche von 620 000 Quadratmetern auf fünf Ebenen mehr als 200 000 Fahrzeuge. 222 998 Autos waren es im vergangenen Jahr genau und dazu fast 700 000 Motoren.

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7750 Mitarbeiter aus 50 Nationen sind daran beteiligt, der Döner gehört in der Kantine zum Standardprogramm und für Muslime gibt es eigene Gebetsräume.

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Was auffällt auf dem 500 Meter breiten und 1000 Meter langen Gelände außer der blauen Arbeitskleidung und den vielen Besuchergruppen: immer wieder Zebrastreifen, Führungszeichen für Fußgänger - im Werk herrscht starker Verkehr, nicht nur wegen der neuen Autos, sondern auch wegen der vielen Lieferfahrzeuge.

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Die Lage mitten in der Stadt stellt hohe Anforderungen an die Logistik. So werden pro Arbeitstag Teile mit einem Volumen von 14 000 Kubikmetern von den Lagern in Garching, Freimann, Neufahrn, Eching und zwei weiteren Versorgungszentren ins Werk transportiert. Es gibt auch einen direkten Gleisanschluss, über den 62 Prozent der hergestellten Fahrzeuge abtransportiert werden.

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Produziert werden in München die 3er-Serie, der Active Hybrid 3, das 4er Coupé und das M4 Coupé. Die dafür nötigen Karosserieteile - täglich mehr als 80 000 - entstehen im Presswerk. Dafür werden etwa 300 Tonnen Stahl in einer Blechstärke von 0,7 bis 2,2 Millimeter verarbeitet.

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Auch im Karosseriebau sind die Abläufe nahezu vollständig automatisiert. Roboter setzen zehntelmillimetergenau pro Fahrzeug mehr als 6000 Schweißpunkte, 55,6 Meter Klebenähte und verarbeiten bis zu 254 Schweißbolzen.

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Eine Karosserie besteht aus etwa 450 Pressteilen, hat ein Gewicht von rund 442 Kilogramm und besteht aus Zinkblechen. Etwa 13,5 Stunden dauert es in der Lackiererei, um eine Karosse nach Kundenwünschen zu lackieren.

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Feinarbeit wird in der Montage geleistet, wo die Mitarbeiter in 335 Arbeitstakten die lackierten Karosserien mit der vom Kunden gewünschten Ausstattung zum individuellen Fahrzeug montieren. Etwa 19 Stunden dauert dieser Durchlauf.

© SZ vom 3.3.2016/imei
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