Wiesn von A bis Z:F wie Führungen mit Fakten

Führung und Familienplatzl locken Eltern und Kinder auf die Wiesn. Im Servicezentrum finden sich ein Security-Point für Frauen und ein Fundbüro.

Familien: Acht Prozent der Wiesn-Besucher sind Familien mit Kindern. Für diese hält die Wiesn spezielle Angebote bereit: So gibt es auf der Mittagswiesen von 10 bis 15 Uhr Preisermäßigungen, sowie an den beiden Familientagen jeweils Dienstags von 12 bis 18 Uhr Vergünstigungen. Das "Familienplatzl" in der Straße 3/Ost ist extra auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten. Hier gibt es kindergeeignete Fahrgeschäfte und Stände wie den "Pemperlprater", "Hau den Lukas", einen Würstl-Stand und das Schweizer Knusperhaus mit süßen Leckereien. Zudem gibt es eine Ponyreitbahn, einen "Babyflug", einen Kettenflieger, die "Zugspitzbahn" und die "Wilde Maus". Als Serviceleistung steht am Familienplatz zusätzlich ein Kinderwagenparkhaus und ein Baby-Wickelraum bereit.

Wiesn von A bis Z

Freier Fall von einem 50 Meter hohem Turm - auszuprobieren beim "Freefall" auf der Wiesn.

(Foto: Foto: Catherina Hess)

Fakten: Die Theresienwiese ist 42 Hektar groß. Alle vier Jahre wird das Gelände mit dem Zentralen Landwirtschaftsfest geteilt. Für 2008 haben sich insgesamt 1415 Marktkaufleute und Schausteller beworben. Von den 607 Zugelassenen arbeiten 305 als Marktkaufleute und 268 als Schaussteller. 34 von den 92 Gastronomiebetrieben sind mit Sitzplätzen ausgestattet. Insgesamt stehen rund 100.000 Sitzplätze auf der Wiesn zur Verfügung, die größte Festhalle, einschließlich des Gartens ist das Hofbräu mit 10.000 Sitzplätzen, der kleinste Gastrobetrieb ist das Café Schiebl mit 60 Sitzplätzen.

Fischer-Vroni: Dieses Festzelt bietet Steckerlfische an. Bei der Zubereitung von Zander, Renke oder Lachsforelle werden die Fische auf einem Stock aufgespießt und in einer 15 Meter langen Reihe gegrillt. Das Zelt der Wirtsleute Johann und Silvia Stadtmüller liegt gegenüber vom Hippodrom, am Eingang zur Wiesn auf Höhe der Schwanthalerstraße. Reservierungen sind unter der Tel.: 089 / 661 042 möglich.

Frauen: Im Rahmen der Aktion "Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen" unterstützen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen die Fachkräfte am Security Point im Servicezentrum. Sozialpädagoginnen bieten Hilfe beim Organisieren des Heimwegs und begleiteten Frauen zum Taxi oder zur U-Bahn. Frauen in wirklich ernsten Notlagen können sogar nach Hause gebracht werden. Die Sozialpädagoginnen gehen außerdem mit zur Polizei, wenn Anzeige erstattet werden soll, und informieren über weitere Hilfsangebote. Organisiert wird der Security Point, Tel.: 089 / 50 222 366, von Mitarbeiterinnen von AMYNA e.V. (Institut zur Prävention von sexuellem Missbrauch), IMMA (Initiative Münchner Mädchenarbeit e.V.), dem Frauennotruf München und der Kinderschutz-Stiftung Hänsel und Gretel.

Freefall: Am 50 Meter hohem Turm werden 24 Passagiere mit einer, durch Luftdruck betriebenen Plattform hoch in die Luft geschleudert, um dann wieder im Sturzflug auf die Erde zuzurasen. Der Betrieb liegt an der Matthias-Pschorr-Straße neben dem Weinzelt.

Führungen: Für einen historischen Einblick in die Geschichte des Oktoberfests kann man am Stand für Wiesn-Führungen nahe des U-Bahnhofs Theresienwiese eine Führung buchen (Veranstaltungsagentur Georg P. Huber, Tel.: 089/23 23 900). Nach Voranmeldung finden vormittags spezielle Führungen für Schulklassen und Behindertengruppen statt.

Fuhrwerke: Beim Einzug der Festwirte und Brauereien am ersten Wiesntag sind die mit Blumen und Girlanden geschmückten Fuhrwerke mit den prächtig geschirrten Gespannen ein Blickfang für die Zuschauer.

Fundbüro: Das Fundbüro befindet sich im Untergeschoss des Servicezentrums Theresienwiese. Während der Wiesn ist das Fundbüro täglich von 12.30 bis 23 Uhr geöffnet. Tel.: 089 / 233 30 298.

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