Wiesn-Halbzeitbilanz:Mehr Bierleichen, weniger geklaute Krüge

Nach einer frostigen ersten Wiesn-Woche hat die Festleitung eine gemischte Halbzeitbilanz gezogen. Vom Wetter profitieren vor allem die Kaffeehäuser.

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Nach einer frostigen ersten Wiesn-Woche hat die Festleitung eine gemischte Halbzeitbilanz gezogen. Vom Wetter profitieren vor allem die Kaffeehäuser.

Trotz herbstlich-kalter Temperaturen und einer ziemlich verregneten ersten Wiesn-Woche sind bis zur Halbzeit fast so viele Besucher wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres gezählt worden.

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Nach Angaben der Festleitung kamen 3,2 Millionen Menschen, 100.000 weniger als in der ersten Wiesn-Woche 2007. Die Gäste ließen sich vom schlechten Wetter nicht abschrecken, sagte Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) am Sonntag. Der Stromverbrauch stieg wegen der kalten Temperaturen aber um fast zwölf Prozent an.

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Die Polizei sprach von einem "normalen Verlauf". Bislang rückte sie zu 1017 Einsätzen aus, eine Steigerung um zehn Prozent. Dies sei aber vor allem auf verschärfte Kontrollen zurückzuführen, hieß es. Auch bei den bekannt gewordenen Straftaten wurde mit 748 Delikten ein deutliches Plus registriert (2007: 532). Einen Fall von versuchter Tötung gab es am Freitag, als ein Serbe einem Inder eine zehn Zentimeter lange Schnittwunde am Hals zufügte.

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Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) meldete mehr Bierleichen in diesem Jahr. 321 Besucher mussten laut BRK wegen ihres Alkoholkonsums von Ärzten behandelt werden. Im Vorjahr waren es zur Halbzeit 300. Insgesamt wurden mit 3117 Patienten aber ein Fünftel weniger als im Vorjahr registriert.

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Beim Bierkonsum fällt die Differenz zum Vorjahr kaum ins Gewicht - obwohl die Bierpreise auf bis zu 8,30 Euro pro Liter stiegen. Bis zum Sonntagabend werden die Wiesn-Besucher rund 3,3 Millionen Maß getrunken haben - 2007 waren es 3,4 Millionen.

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Besonders beliebt waren das klassische Wiesn-Hendl sowie Käsespätzle. In der Ochsenbraterei wurden dieses Jahr - wie schon 2007 - bislang 56 Ochsen verspeist. Vom Wetter profitieren konnten Festleiterin Gabriele Weishäupl zufolge auch die Kaffeehäuser: "Gut gelaufen ist alles, was heiß und süß war", sagte sie. Foto: ddp

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Die Schausteller habe es dagegen teils "kalt erwischt". Nur bei neuen und nostalgischen Fahrgeschäften habe es keine Umsatzeinbrüche gegeben.

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Entsetzt zeigte sich Oberbürgermeister Christian Ude über 44 von ihren Eltern auf dem Fest vermissten Kindern - fast doppelt so viele wie im Jahr zuvor. "Es scheint ein Zeitgeistphänomen zu sein, dass Eltern immer fahrlässiger werden", sagte der Rathauschef. Da tröste es ihn nicht, dass ...

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... sich die Fälle von Maßkrug-Klau halbiert hätten. Aufmerksame Ordner vor den Zelten sammelten bisher 65.000 Krüge ein.

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Im Fundbüro wurden Festleiterin Gabriele Weishäupl zufolge 2100 verlorene Gegenstände abgegeben, im Vorjahr waren es 1500. Vor allem Kleidungsstücke stapelten sich hier. Die obligatorische Zahnprothese sei nicht dabei gewesen, dafür warten immer noch ein Paar weiße Engelsflügel und ein Dackel auf ihre Besitzer.

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(sueddeutsche.de/ap/ddp/af)

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