Süddeutsche Zeitung

Wiedereröffnung der Clubs:Bayern feiern

Endlich haben in München die Clubs wieder geöffnet - und fast möchte man meinen, alles ist wie früher. Aber eben nur fast. Ein Streifzug durch die Nacht.

Warteschlangenn gab es schon vor Corona. Doch in der Nacht vom 1. auf den 2. Oktober sind die Schlangen noch etwas länger. Die Laune ist trotzdem gut.

Die Auflagen, unter denen wieder geöffnet werden darf, sind streng. Es gibt nicht nur den Türsteher, an dem man vorbei muss. Wer feiern will, muss sich an die 3G-Regel halten: Einlass bekommen nur Geimpfte und Genesene oder diejenigen, die einen negativen PCR-Test vorlegen können.

Im Substanz etwa werden die Besucher an ihren Platz begleitet, über einen QR-Code müssen sie sich registrieren.

Aber diese Prozedere ist ja schon vielfach geübt. Also, rasch das Handy vorgehalten und dann rein ins Vergnügen.

Wer drin ist, darf dann feiern wie früher. Im Pacha umarmen sich zwei junge Frauen - ohne Maske. Denn die darf abgenommen werden.

Angetrunken und lasziv. Partyposen sehen auch noch aus wir früher.

Auf der der Tanzfläche der Milchbar findet sich aufgrund der Wirtshaus-Wiesn auch noch die ein oder andere Lederhose.

Viele sind in Tracht gekommen. Eigentlich wäre jetzt noch das Oktoberfest auf der Theresienwiese. Doch auch hier gibt es Hoffnung. Im nächsten Jahr soll die Wiesn wieder stattfinden - unter Coronaregeln.

Und noch etwas ist wie früher: Der Dreck auf den Straßen, wenn die Party vorbei ist.

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