Westkreuz:Falsches Gerücht

Das Paul-Ottmann-Zentrum bleibt in den bekannten Händen

Gerüchte sind schnell in die Welt gesetzt. Ob sie auch der Wahrheit entsprechen, steht auf einem anderen Blatt. Thomas Müller, Senior-Chef der Firma SBI GmbH und Müller Beteiligung-Aubing GmbH & Co.KG, ist dementsprechend sauer. Mit seinem Unternehmen gestaltet er das Paul-Ottmann-Zentrum am Westkreuz neu, Spatenstich für den ersten Bauabschnitt war für Juli geplant. Doch die Baugenehmigung ist noch nicht da - weshalb sich der Start nun um etwa drei Monate verzögern wird.

In der Sitzung des Bezirksausschusses Aubing-Lochhausen-Langwied am Mittwochabend hatte ein Gast in einem Nebensatz bemerkt, er habe gehört, Müller wolle das Ladenzentrum wieder abstoßen. "So ein Schmarrn", kommentiert Müller die Spekulation, "warum sollten wir das verkaufen? Die Baustelle ist ja längst eingerichtet." Die Firma SBI sei von Anfang an "sehr bemüht" um dieses Herzstück des Viertels gewesen, bekräftigt Stadtrat und Lokalpolitiker Johann Sauerer (CSU). Im Stadtteilgremium konnte sich daher keiner eine solche Wendung um 180 Grad vorstellen.

Etwa 42 000 Menschen leben rund um das Paul-Ottmann-Zentrum an der Ecke Mainau-/Radolfzeller Straße. Auf dem weiträumigen Areal vor Aubings größtem Bauwerk, dem Wohnhochhaus "Ramses", soll ein neues Zentrum mit Supermarkt, Discounter, kleineren Geschäften, Kindertagesstätte, Stadtteilbibliothek und Arztpraxen entstehen. Gebaut wird in zwei Etappen, um die Nahversorgung der Anwohner zu sichern.

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