Westend:Vorbild Gollierstraße

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(Foto: Ingrid Scheffler)

Wie lässt sich in bereits dicht bebauten Quartieren doch noch zusätzlicher Wohnraum unterbringen, der lebenswert ist und auch noch gut aussieht? Diese Aufgabe hatte die städtische Wohnungsbaugesellschaft GWG in der Gollierstraße im Westend. Im Zuge der Sanierung einer bestehenden Anlage wurde ein Rückgebäude abgerissen und durch einen Holzbau mit Niedrigenergiehausstandard ersetzt. Auch zwei Künstlerwerkstätten entstanden dort. Zudem profitieren die Bewohner, insbesondere die Kinder, von einem neu gestalteten grünen Innenhof als Treffpunkt. Das Büro Kaufmann Architekten hat zusammen mit den Freiraumplanern des Büros Teutsch Ritz Rebmann und Teams der GWG die Entwürfe angefertigt, fertig wurde das Projekt im Jahr 2017. Im vergangenen Jahr bekam es den Ehrenpreis für guten Wohnungsbau der Landeshauptstadt. Die Auszeichnung gibt es für Wohngebäude, "die innovativ, flexibel nutzbar und nachhaltig sind sowie gemeinschaftsfördernde Angebote bieten", wie es in der Ausstellung zur Baukultur in München heißt. Dieses Projekt sei "beispielgebend für das Bauen in dichten Innenstadtlagen".

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