Senioren-Weltmeisterin im Gedächtnissport:Wie sie sich die Zahl 41 merkt? Als Ratte

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Was ändert sich, wenn man mit Anfang 50 erfährt, dass man hochbegabt ist? Bei Antje Hubacz doch einiges. (Foto: Robert Haas)

Antje Hubacz kann sich jedes Gesicht, jeden Namen und jede noch so lange Zahlenfolge einprägen. Und das, obwohl sie in der Schule grottenschlecht war. Wie schafft die Münchnerin das?

Von Julia Schriever

Antje Hubacz war Anfang 50, als sie es endlich wissen wollte. Sie stellte die unangenehme Frage: „Bin ich eher klug oder bin ich eher dumm?“ Ihr Leben über hatte sie ein gespaltenes Verhältnis zum Lernen gehabt. Die Schule fand sie immer langweilig, sie hatte schlechte Noten, war wegen einer Sechs in Mathe durchs Abitur gefallen. In ihren Jobs als Büro-Assistentin war sie oft nicht gefordert gewesen. Ständig hatte sie sich gewundert, warum die Leute sich so verhielten, wie sie sich verhielten, irrational.

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