Weiße Rose:Liebe, Lieder und Mahnung

Unter ganz unterschiedlichen Blickwinkeln wird in den nächsten Tagen die Widerstandsgruppe Weiße Rose betrachtet: Die Liebesgeschichte zwischen Sophie Scholl und Fritz Hartnagel ist bei einer szenischen Lesung mit Musik im Fokus der Akteure des Münchner Volkstheaters, Henrike Hahn, Rahel Hutter und Jonathan Hutter. Die Veranstaltung beginnt am Samstag, 1. Juni, um 20 Uhr, am Sonntag, 2. Juni, um 18 Uhr, im Lichthof der Ludwigs-Maximilian-Universität (LMU), Geschwister-Scholl-Platz 1. Tickets gibt es im Münchner Volkstheater, unter www.muenchner-volkstheater.de und bei der Denkstätte Weiße Rose im Lichthof der Universität für 14, ermäßigt sieben Euro.

Am Sonntag findet anschließend an die Lesung ab etwa 19.30 Uhr eine Podiumsdiskussion statt unter dem Motto "Erinnerungskultur im Spannungsfeld zwischen (un)bewusster Verdrängung und bewusstem Gedenken - Warum der Widerstand gegen den NS-Terror auch heute noch wichtig ist". Hierbei sprechen Hildegard Kronawitter, Vorsitzende der Weiße-Rose- Stiftung, Ruth Malzkorn, Geschäftsführerin der Georg-von-Vollmar-Akademie, Michele Barricelli, Inhaber des Lehrstuhls Didaktik der Geschichte und Public History und Schauspieler des Volkstheaters München, Jonathan Hutter.

Ein Liederabend, gewidmet den Mitgliedern der Weißen Rose, findet schließlich am Mittwoch, 5. Juni, um 19 Uhr in der großen Aula der LMU statt. Begleitet von sieben Orchestermusikern singt Oleg Pogudin Lieder, die auch die Sanitätssoldaten Alexander Schmorell und Hans Scholl während ihres Einsatzes in Gshatsk im Sommer 1942 kennenlernten. Zwischen den Darbietungen werden dann Auszüge aus deren Briefen und Tagebüchern vorgelesen. Der Eintritt kostet 15, ermäßigt zehn Euro.

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