Aus dem Wärmefonds der Stadtwerke München sind seit dem Start im Januar 2023 bereits gut fünf Millionen Euro ausgezahlt worden. Fast 4200 Münchner Haushalte haben diese finanzielle Unterstützung erhalten, der Wärmefonds unterstützt einkommensschwache Münchnerinnen und Münchner in der Energiekrise. "Gerade Menschen mit niedrigem Einkommen soll dieser Fonds helfen, ihre Rechnungen zu bezahlen", sagt Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD). Die Resonanz zeige, dass diese Hilfe nötig sei und angenommen werde.
Im März hatte der Stadtrat wegen der erheblichen allgemeinen Preissteigerungen in den vergangenen beiden Jahren die Einkommensgrenzen angehoben, die Grundlage für den Anspruch von Münchner Bürgern auf freiwillige Leistungen der Stadt München sind - unter anderem auch für Zuschüsse aus dem Wärmefonds. Damit erhöhte sich der Kreis der Berechtigten deutlich. Seit dem 1. April gelten die neuen Grenzen. So stieg die Grenze beispielsweise für einen Ein-Personen-Haushalt von 1540 auf 1660 Euro netto, für eine alleinerziehende Person mit zwei Kindern unter 14 Jahren von 2460 auf 2650 Euro netto.
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Informationen zum Wärmefonds gibt es unter www.waermefonds.de oder über die Energieberatungshotline der Diakonie unter Telefon 12 69 91-51 50 (Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr). Einen Antrag auf Zuschuss aus dem Wärmefonds können Personen stellen, die Wohngeld oder Kinderzuschlag beziehen, einen grauen München-Pass besitzen oder ein monatliches Nettoeinkommen haben, das unter den Einkommensgrenzen liegt. Ebenso können Menschen einen Antrag stellen, die Bafög oder Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beziehen und einen eigenen Haushalt führen.
Der Zuschuss aus dem Wärmefonds erfolgt einmal jährlich 2023 und 2024 in Form einer Pauschale. Sie beträgt grundsätzlich pro Einzelperson 700 Euro und für jede weitere Person im Haushalt zusätzlich 300 Euro.