„Für den Inhalt der Wahlwerbung ist ausschließlich die jeweilige Partei verantwortlich.“ Dieser Disclaimer – auf Deutsch Haftungsausschluss – wird vor der Bundestagswahl am 23. Februar wieder häufig zu hören sein. Wie aber funktionieren diese Spots? Welche Konzepte stecken dahinter? Und warum sind sie bis heute unerlässlicher Teil jedes Wahlkampfes? Darüber spricht der Medienethiker Christian Schicha in seinem Vortrag #whatthefact – live: Wahlwerbespots am 23. Januar um 18.30 Uhr im Gesellschaftsraum, Buttermelcherstraße 15.
Eine Woche später, am 30. Januar, geht es am gleichen Ort zur gleichen Zeit mit einem anderen „Wahl Spezial“-Angebot weiter. Elke Gaugele, Empirische Kulturwissenschaftlerin und Professorin für Moden und Styles/Gestaltung an der Akademie der bildenden Künste Wien, spricht über Neue Unübersichtlichkeit: Mode und Rechtsextremismus. Denn vorbei ist die Zeit, in der Glatze, Bomberjacke und Springerstiefel als bekannter Dresscode von Rechtsextremisten galten. Heute bedienen sich die Extremisten gerne auch an popkulturellen Codes und treten optisch entsprechend harmloser in Erscheinung. Welche Bedeutung haben Mode und Popkultur also für die Neue Rechte? Und warum eignet sich Popkultur so gut für ihre Ziele? Informationen zur Anmeldung und Tickets für beide Veranstaltungen gibt es unter www.gesellschaftsraum.org.
Die Bundestagswahl ist auch ein guter Anlass, um über Die Zukunft der Gesundheit zu sprechen. Am 14. Januar um 18 Uhr soll in Zusammenarbeit mit der Stiftung Allgemeinmedizin im Institut für Allgemeinmedizin in der Nußbaumstraße 5 über die medizinische Versorgung nachgedacht werden. Worauf lässt sich hoffen? Was bereitet Sorge? Und wie kann man aktiv werden? Mit Interessierten diskutieren Professorin Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing; Professor Markus Lerch, Ärztlicher Direktor LMU Klinikum München, und Professor Thomas Kühlein, Direktor Institut für Allgemeinmedizin Uniklinikum Erlangen. Informationen und Anmeldedaten für die Präsenzveranstaltung mit Live-Übertragung finden sich auf der Website des LMU Klinikums.
Vor 82 Jahren wurden die Geschwister Hans und Sophie Scholl, Mitglieder der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ und Studierende an der LMU, zusammen mit ihrem Freund Christoph Probst in Stadelheim hingerichtet. Die jährliche Gedenkstunde für die „Weiße Rose“ erinnert an das Vermächtnis aller Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer gegen das nationalsozialistische Terrorregime. Als Gastredner für die Weiße Rose Gedächtnisvorlesung 2025 am 28. Januar wurde Professor Kiran Klaus Patel, Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der LMU, gewonnen. Er spricht um 18 Uhr im Audimax der LMU am Geschwister-Scholl-Platz über Mut und Zumutung. Die Weiße Rose in Geschichte und Gegenwart.

Ob Trockenperioden oder Starkregenereignisse – Klimaveränderungen treffen auch Großstädte wie die Landeshauptstadt München. Bereits 2016 entwickelte die Stadt ein Konzept zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels und schreibt dieses fort. Wo steht München Anfang 2025? Über das Thema Stadt im Klimawandel – Wie kann sich München anpassen? sprechen am 14. Januar um 18 Uhr in der evangelischen Stadtakademie Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer; Cordula Kropp, Professorin für Umwelt- und Techniksoziologie an der Universität Stuttgart, sowie Elisabeth Merk, die im Oktober erneut wiedergewählte Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München.