Volksbegehren zum Nichtraucherschutz:Stimmen zum 1:0

Erster Etappensieg für die Nichtraucher: Das Volksbegehren für Nichtraucherschutz war erfolgreich. Was sagen die Münchner dazu? Wir haben uns in den Cafés umgehört.

Helena Schwarzenbeck

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Erster Etappensieg für die Nichtraucher: Das Volksbegehren für Nichtraucherschutz war erfolgreich. Was sagen die Münchner dazu? Wir haben uns in den Cafés umgehört.

Kathrin Hoffmann, 32 Jahre alt, Mutter eines Kleinkinds:

"Ich habe das Volksbegehren gleich am ersten Tag unterschrieben und bin sehr froh, dass genügend Leute dafür gestimmt haben. Am unangenehmsten finde ich in Raucherlokalen, dass danach die Kleidung drei Tage lang stinkt."

Text: Helena Schwarzenbeck Foto: Helena Schwarzenbeck

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Bianca Baur, 29 Jahre alt:

"An und für sich bin ich für einen verschärften Nichtraucherschutz - außer in Wiesnzelten, da finde ich als Gelegenheitsraucherin sollte das Rauchen erlaubt bleiben. Auch finde ich, dass die Heizpilze, die vor den Bars und Kneipen für die Raucher aufgestellt werden, vom umwelttechnischen Standpunkt überdacht werden sollten."

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Jan Schächtel, 28 Jahre alt:

"Ich habe vergangene Woche beim Volksbegehren unterschrieben. Vor allem in Restaurants sollte gar nicht geraucht werden dürfen, das finde ich unappettitlich. In anderen Ländern funktioniert das Rauchverbot doch auch. Deshalb verstehe ich nicht, weshalb wir eine Sonderregelung brauchen."

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Diana-Sandrine Nutsva, 24 Jahre alt:

"Obwohl ich für das Volksbegehren bin, habe ich es leider nicht mehr geschafft, zu unterschreiben. Zwar war ich früher Raucherin, aber seit ich schwanger bin, versuche ich Raucherlokale zu meiden. Gestern hat ein Freund in der Reizbar, einem Raucherlokal, gefeiert, aber mir ist der ganze Qualm dort zuviel und deshalb bin ich nicht hingegangen."

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Sascha Mayer, 29 Jahre alt, Barmann im Café Zeitgeist in der Türkenstraße:

"Ich hätte das Volksbegehren schon unterschrieben, wenn es nicht so umständlich wäre und man nicht extra zum Rathaus gehen müsste. Ich fände es besser, wenn auch im Internet abstimmen könnte, dann würde ich mich sicher beteiligen."

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Helmut Gartner, 51 Jahre alt:

"Ich bin ganz klar für einen verschärften Nichtraucherschutz - die ganzen Kippen überall auf dem Boden und der ständige Gestank ist wirklich störend."

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Conny Manz, 26 Jahre alt:

"Ich bin absolut dafür, dass in Bars, Lokalen und Restaurants gar nicht mehr geraucht werden darf. Gestern habe ich noch in letzter Sekunde das Volksbegehren unterschrieben. So wie es zur Zeit geregelt ist, wird es nicht durchgehalten: In den Bars abends gehen die Leute bis ein Uhr raus zum Rauchen, aber wenn sie dann betrunken sind, wird auch drinnen gequalmt. Ich fühle mich wirklich belästigt und möchte selbst entscheiden, ob ich mir meine Lunge verpeste."

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Shahram Fardin, 40 Jahre alt, Geschäftsführer des Soda in der Türkenstraße:

"Leider hatte ich selbst keine Zeit, am Volksbegehren teilzunehmen, dafür habe ich ganz viele Freunde hingeschickt. Als Geschäftsführer eines Cafés kann ich allerdings auch die kleinen Bars und Kneipen verstehen: Wenn man dort zu seinem Bier eine Zigarette rauchen will, finde ich das ok. Man kann sich ja als Gast selbst aussuchen, wohin man geht."

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Matthias Rösch, 35 Jahre alt, Gastronom:

"Ich bin selbst in der Gastronomie tätig und habe trotzdem unterschrieben, auch wenn durch verschärfte Regelungen fünf bis zehn Prozent Umsatzeinbußen zu befürchten sind. Ich fände es besser, wenn wir hier das Rauchverbot genauso einhalten wie in Italien."

Foto: Helena Schwarzenbeck Texte: Helena Schwarzenbeck

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