"Vorwärts" und "Luftpause!" schreibt Gustav Mahler in die Partitur seiner Vierten, und danach tut sich unerwartet eine für dieses Stück völlig untypische Treibsandlandschaft auf, die von einem unwirklichen, hell gleißenden Licht erleuchtet wird. Dieser ganze, von Dirigent Vladimir Jurowski im Münchner Nationaltheater als Phantasmagorieparadies angerichtete Spuk dauert nur wenige Sekunden, dann findet das Stück schlagartig wieder zurück in seine übliche Bahn.
Kritik:Wunder gibt es immer wieder
Vladimir Jurowski dirigiert Gustav Mahlers Vierte im Münchner Nationaltheater. Dabei gelingt ihm eine plötzliche Erleuchtung.
Von Reinhard Brembeck
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