Viertel-Stunde:Digitale Detektiv-Prüfung

Schnitzeljagd Riem

Bei der Schnitzeljagd geht es darum, einen Dieb zu fassen.

(Foto: Florian Peljak)

Das Quax in der Messestadt Riem lädt zur Schnitzeljagd mit Handy und Spürsinn

Kolumne von Ilona Gerdom

Maximus Megamorph hat wieder zugeschlagen! Der Diamant von Lady Montessori ist verschwunden. Ein Stadtteil in Angst", tönt es aus dem Handy. Es ist der Startschuss zu einer digitalen Schnitzeljagd durch die Messestadt. Ausgangspunkt ist das Quax. An der Tür des Kinder- und Jugendzentrums an der Helsinkistraße 100 hängt ein Zettel mit QR-Code. Wenn man sich die App "Actionbound" auf das Smartphone geladen hat, lässt er sich scannen. Die Spurensuche beginnt.

Auf dem Telefondisplay erscheint das Hauptquartier von "Quaxland Yard". Wie bei den anderen Animationen der Rallye handelt es sich um einen Comic, den Karl-Michael Brand, Geschäftsführer des Echo Vereins, gezeichnet hat. Ein Agent - die Stimme hat ihm ein Quax-Mitarbeiter geliehen - erklärt: "Zuerst müssen wir testen, ob ihr das Zeug dazu habt. Denn nur die besten Agenten bekommen eine Lizenz, um auf Verbrecherjagd zu gehen." Deshalb prüfen fiktive Charaktere im Laufe der Tour die Teilnehmenden auf ihre detektivischen Fähigkeiten.

Eine Kompassnadel ploppt auf. Sie zeigt, wo das nächste Ziel liegt. Mit Blick aufs Telefon marschiert man also los. Erst mal geht es Richtung Wohnsiedlung. Neben einem Spielplatz ist eine Rätselstation versteckt. Nun stellt Agentin Jacky Clouseau Denk- und Merkaufgaben. Danach läuft man parallel zur Helsinkistraße weiter ins Quartier, dann links, bis man sich auf der Londonstraße wiederfindet. Alle 40 bis 120 Meter kommt ein Klingelton aus dem Telefon. Das heißt: nächste Aufgabe lösen.

So geht es, bis man am westlichen Ende der Messestadt auf der Grünfläche an der Werner-Eckert-Straße steht. Auftritt der Detektive Schmied und Schmitt. Sie bringen den Jägern bei, was es mit Spurensuche und Fingerabdrücken auf sich hat. Danach zeigt der digitale Kompass gen Süden. Vorbei am Kopfbau wandert man in den Riemer Park. Dort erwartet einen Ermittlerin Herkula Porrot und will "die grauen Zellen" in Schwung bringen. Während nebenan im Bewegungsparcours Sportler trainieren, schwitzt man selbst über ihren Logik-Tests. Nach gut eineinhalb Stunden steht man wieder vor dem Quax - und vor der letzten Herausforderung: einem Buchstaben-Rätsel. Wer es löst, bekommt den digitalen Detektivausweis. Mit dem kann man dann beim nächsten Mal tatsächlich Maximus Megamorph verfolgen.

An der Schnitzeljagd können Kinder von sechs Jahren an noch bis Ende der Pfingstferien teilnehmen. Von 29. Juli an bietet das Quax die Rallye inklusive lebendiger Stationen erneut an.

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