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Zum 150-jährigen Jubiläum hat das Münchner Luxushotel "Vier Jahreszeiten" Suiten und Zimmer neu gestaltet. Die edlen Räume bleiben aber weiterhin den reichen Gästen vorenthalten - eine Nacht in der "Ludwigsuite" kostet 10.000 Euro.
Mitte des 19. Jahrhunderts reiste man noch zu Pferd oder in der Kutsche umher. Dieses Bild stammt aus dem Jahr 1858, als das Hotel fertiggestellt wurde. Maximilian II, König von Bayern, wollte damals, dass das Hotel "das schönste der Stadt" wird. Bis heute ...
Foto: Hotel Vier Jahreszeiten Text: Nora Große-Harmann
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... ist die Fassade des Hotels unverändert geblieben. Seit 1970 betreibt die Hotelgruppe Kempinski das "Vier Jahreszeiten" mit 303 Zimmern, darunter 65 Suiten.
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In den 1960er Jahren kennzeichneten dicke Teppiche und Stuck an den Wänden Reichtum und Luxus ...
Foto: Hotel Vier Jahreszeiten
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... heute setzt das Hotel auf eine Mischung aus Tradition und Moderne: Schwere Vorhänge und Kronleuchter an den Wänden erinnern an längst vergangene Zeiten, während ein schlichter schwarzer Tisch der 190 Quadratmeter großen Ludwigsuite zeitgenössisches Flair verleiht. Anlässlich des 150. Geburtstages haben Architekten 42 Zimmer und Suiten neu gestaltet.
Foto: Hotel Vier Jahreszeiten
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Das Schlafzimmer der frisch renovierten Ludwigsuite wirkt jedoch mehr altmodisch als mondän: Üppige Wandmalereien und die bepolsterte Truhe in moosgrün ...
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... und auch der übergroße Engel über dem Schreibtisch zeugen von nostalgischem Kitsch. Dafür ...
Foto: Nora Große-Harmann
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... trumpft das Badezimmer mit geraden Kanten, eckigen Formen und viel schwarz-braunen Farbtönen auf - sehr edel. Eigentlich gleicht das Bad eher einem Badepalast, denn ...
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... nicht nur eine übergroße Dusche, sondern auch eine Privat-Sauna verstecken sich dezent hinter den Türen aus Glas.
Foto: Nora Große-Harmann
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Und von der Badewanne aus genießt der Gast einen Panorama-Blick ins königliche Schlafzimmer - oder umgekehrt. Für eine Nacht in der Ludwigsuite, der größten Suite des Hotels, bezahlt der Gast 10 000 Euro pro Nacht. Na, wenn's weiter nichts ist.
Foto: Nora Große-Harmann
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Wer nicht allzu tief ins Portemonnaie greifen möchte, muss sich mit einer kleineren Suite oder einem einfachen Zimmer begnügen. Letztere sind "schon" ab 210 Euro zu haben, eine kleine Suite kostet 720 Euro und aufwärts.
Wie schon in der Ludwigsuite fällt in diesem Raum der Mix aus Alt und Neu auf: Antiker Schreibtisch nebst Designer-Stuhl aus Plastik. Gewagt, aber ein Hingucker! Zum Entspannen ...
Foto: Nora Große-Harmann
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... laden ein großes Sofa und Kissen mit Seidenbezug ein. Schade nur, dass hier vorrangig reiche Geschäftsleute und arabische Scheichs logieren. Ob die all den Luxus überhaupt wertschätzen können?
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Dieses Bild zeigt das Hotel-Restaurant der Brüder Walterspiel im Jahr 1926. Alfred Walterspiel war ein begnadeter Koch, sein Bruder Otto regelte das Geschäftliche. Zusammen betrieben die beiden das Restaurant und versorgten all die hungrigen Gäste, natürlich ...
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... ging das nur mit Hilfe der Kellner im Frack: Hier posieren sie, im Jahr 1939, mit weißem Hemd und schwarzer Fliege.
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Das heute denkmalgeschützte "Nymphenburger Zimmer" sticht besonders durch seine handbemalten Kacheln ins Auge. Zu besonderen Anlässen werden hier noch heute die Speisen auf echtem Nymphenburger Porzellan serviert.
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150 Jahre werden natürlich gebührend gefeiert - für den Hotel-Geburtstag kreiierte Küchenchef Markus Winkelmann ein Vier-Gänge-Jubiläumsmenü mit Lachsvariationen, oberbayerischer Ente und Schokoladenmousse. Außerdem soll im Sommer eine große Jubiläumsgala steigen.
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