To-go-Becher und Co.:Führt München jetzt eine Verpackungsteuer ein?

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Weggeworfene To-go-Becher nahe dem Marienplatz. Wie sich der Müll am besten vermeiden lässt, darüber streiten die Parteien im Rathaus. (Foto: Catherina Hess)

Das Tübinger Modell ist rechtens: Die Stadt verlangt unter anderem 50 Cent für Einwegverpackungen. Sollte München jetzt nachziehen? Darüber gehen die Vorstellungen im Rathaus weit auseinander.

Von Bernd Kastner

München soll wie Tübingen werden, zumindest in Sachen Verpackungsteuer. Das fordern Grüne und ÖDP im Stadtrat nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Das hat diese Woche der Stadt Tübingen den Segen erteilt, als Kommune eine Verpackungsteuer zu erheben. Dass sie in München zeitnah eingeführt wird, ist allerdings unwahrscheinlich. Die SPD und ihr Oberbürgermeister Dieter Reiter sowie die CSU lehnen sie kategorisch ab.

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