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Verkehrschaos:Wasserrohrbruch verursacht großes Loch in Balanstraße

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Woher das Loch in der Fahrbahn kommt

Auf der Balanstraße ging am Donnerstagmorgen nichts mehr. Ein Wasserrohrbruch hat in den frühen Morgenstunden ein Loch von sechs bis sieben Metern Durchmesser in die Fahrbahndecke gespült, teilte die Münchner Berufsfeuerwehr mit. Der Schaden erreignete sich stadtauswärts an der Balanstraße/Ecke Wilramstraße. Wie tief das Loch war, konnten die Zuständigen zunächst noch nicht genau sagen. Sicher war nur: Das gebrochene Rohr lag etwa 1,5 Meter unter der Erde.

Welche Folgen der Wasserrohrbruch hat

Um fünf Uhr in der Früh ging der Anruf bei der Feuerwehr ein. 35 Feuerwehrmänner waren zwischenzeitlich im Einsatz. Ein 40 Zentimeter dickes Rohr war gebrochen. Außer einem Kellerabteil, das voll Wasser gelaufen ist, waren noch zwei Tiefgaragen in der unmittelbaren Nähe betroffen. In der einen stand das Wasser etwa 30 Zentimeter hoch. In der anderen, einer Duplexgarage, erreichte der Wasserpegel etwa 50 Zentimeter. Ob Autos beschädigt worden sind, konnte die Feuerwehr zunächst nicht sagen.

Die Balanstraße ist derzeit zwischen Chiemgaustraße und Werinherstraße nicht befahrbar. Wie lange die Sperrung in beide Fahrrichtungen andauern wird, ist derzeit noch unklar. Kilometerlange Staus im morgendlichen Berufsverkehr waren die Folge. Die Stadtwerke müssten jetzt erst einmal das Loch genauer untersuchen, heißt es bei der Feuerwehr.

Auswirkungen auf den Busverkehr

Wie die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) mitteilte, hat der Wasserrohrbruch auch Auswirkungen auf den Busfahrplan. Die Linie 54 konnte die Haltestellen Thomasiusplatz und Ungsteiner Straße in beiden Richtungen nicht bedienen, fährt nun aber wieder nach regulärem Fahrplan. Die Linie 145 kann die Haltestellen Thomasiusplatz und Klagenfurter Straße voraussichtlich noch drei bis vier Tage nicht anfahren.

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