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Verkehr:Mehr Varianten für Akku-Tram

Die geplante Trambahn durch den Englischen Garten soll nach Möglichkeit nicht nur im Parkabschnitt selbst, sondern auch in den angrenzenden Bereichen ohne Oberleitung fahren. Die Rathaus-CSU beantragte am Freitag, neben der bereits diskutierten Variante mit einer Akku-Tram auch vergleichbare Systeme aus anderen Städten - Bordeaux und Augsburg etwa - in den Planungen mitzuberücksichtigen. In einer Bewertung solle dann die beste Option ermittelt werden. Bislang ist geplant, den rund einen Kilometer langen Abschnitt auf der heutigen Bustrasse im Englischen Garten per Akku zu überbrücken, um keine Leitungen und Masten bauen zu müssen. Insgesamt ist der Lückenschluss zwei Kilometer lang, er reicht von der Tivolistraße über den Chinesischen Turm, die Thieme-, Martius- und Franz-Joseph-Straße zum Elisabethplatz. Die Trasse ist umstritten. Zwar ist die CSU auf Stadt- und Landesebene offiziell dafür. Teile der Partei, darunter Bezirkschef Ludwig Spaenle, bekämpfen das Projekt trotzdem vehement.

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SZ vom 02.06.2018 / dh
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