Studie:Teure Taxis

In München zahlen Reisende laut einer Studie mehr für eine Taxifahrt als in Berlin oder London. Hohe Lebenshaltungskosten schlagen sich aber nicht notwendigerweise auf die Taxipreise nieder.

Fahrgäste zahlen für die Benutzung eines Taxis in München mehr als in London oder Berlin. Das geht aus einer Vergleichsstudie der Unternehmensberatung Simon, Kucher & Partners hervor, die nach eigenen Angaben die Taxitarife in 18 Metropolen weltweit mit vergleichbarer Infrastruktur im öffentlichen Nahverkehr ermittelt hat.

Demnach müssen Reisende in Zürich für eine Fahrt von drei Kilometern Länge 14,33 Euro bezahlen. Danach folgt Amsterdam mit 9,25 Euro - und dann kommt bereits München auf Platz drei, wo laut der Studie die Drei-Kilometer-Strecke 8,90 Euro kostet. Erst danach folgen London (8,88 Euro), Stockholm (8,81 Euro) und Berlin (8,77 Euro). In Frankfurt müssen die Fahrgäste noch 8,05 Euro zahlen (Rang 8).

Hohe Lebenshaltungskosten schlagen sich laut der Studie nicht notwendigerweise auf die Taxipreise nieder: In ansonsten sehr hochpreisigen Metropolen wie New York (5,25 Euro für eine Drei-Kilometer-Fahrt) oder Singapur (2,75 Euro) sei Taxifahren deutlich günstiger als in Zürich. Am billigsten ist es in Bangkok: Dort berechnen die Fahrer nur 1,14 Euro pro Drei-Kilometer-Fahrt.

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