Sonntag früh um sieben, wenn die Stadt noch schläft, steht Vapula Haukongo in seinem Labor und feilt an Prothesen. "Ich liebe diese Zeit, wenn alles ruhig ist und ich mich ganz auf die Handarbeit konzentrieren kann", sagt er. Fräsen, Schleifen und Polieren, "wenn ich dann zum Frühstück nach Hause komme, bin ich glücklich und zufrieden". Dann fährt er mit seiner Frau und dem kleinen Sohn an den See, oder sie gehen Fußballspielen.
"DDR-Kinder" aus Namibia:Der Wackelzahn in Honeckers Schloss
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Vapula Haukongo kam als Kind in ein DDR-Waisenhaus, weil in seiner Heimat Namibia Krieg herrschte. Heute hat er in Neuperlach eine Zahnarzt-Praxis, in der viel gelacht wird.
Von Martina Scherf

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