Donald Trump oder Kamala Harris?Wie bang US-Amerikaner in München auf die Wahl blicken

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Eine zerrissene Flagge könnte als Symbol stehen für den geplatzten amerikanischen Traum – so sehen es jedenfalls viele US-Amerikaner.
Eine zerrissene Flagge könnte als Symbol stehen für den geplatzten amerikanischen Traum – so sehen es jedenfalls viele US-Amerikaner. (Foto: Imago)

Die einen fürchten Trump, die anderen hoffen auf Harris – und manchen geht dieser Zweikampf nur noch auf die Nerven.

Von Martina Scherf

„Vielen ist überhaupt nicht klar, dass jede Stimme zählt“

Bartley Großerichter ist sichtlich beunruhigt, als sie Mitte Oktober zum Treffen in ein indisches Lokal in Schwabing kommt. In einigen Bundesstaaten der USA wurde schon gewählt, auch in ihrer Heimat Arizona. Und ja, sie wusste immer, dass alle in ihrer Familie eingefleischte Republikaner sind. Konservative Werte, niedrige Steuern, das sei ihnen wichtig. Aber wie könnten sie für Trump votieren, einen verurteilten Straftäter, der nur noch wirres Zeug redet und Hass verbreitet? „Trotzdem haben sie es getan“, sagt die Amerikanerin und seufzt. „Auch mein 92-jähriger Vater, mit dem ich täglich telefoniere.“ Die Trump-Anhänger hätten dem alten Herrn einen Spickzettel unter der Zimmertür in seinem Seniorenheim durchgeschoben. „Es ist furchtbar.“

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Kamala Harris
:Und erlöse uns

Sie ist die Einzige, die die Welt noch vor Donald Trump retten kann. Sicher ist das nicht. Eine Reise ins Leben von Kamala Harris, die als erste Frau, als erste schwarze Frau, Präsidentin der USA werden kann.

SZ PlusVon Peter Burghardt, Fabian Fellmann, Boris Herrmann (Text) und Lina Moreno (Illustration)

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