Unterschriften für den Verkehr:Vorfahrt für Radler

Unterschriften für den Verkehr: Gelber Auftakt zum erfolgreichen Radbegehren.

Gelber Auftakt zum erfolgreichen Radbegehren.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Die Stadt will das erfolgreiche Bürgerbegehren nun umsetzen

Von Andreas Schubert

Besser Radeln: Das wünschen sich die Initiatoren der beiden Bürgerbegehren "Radentscheid" und "Altstadt-Radlring". Ende März hat das Bündnis, ins Leben gerufen von den Grünen, Green City, ÖDP, Linke, Bund Naturschutz und ADFC die Begehren vorgestellt. Und schon im Juni hatten sie für beide zusammen rund 160 000 Unterschriften gesammelt. Denn besser mit dem Rad in der Stadt vorwärts zu kommen, ist ein weit verbreiteter Wunsch, entsprechend groß fiel auch die Unterstützung von Anfang an aus. Mehr als 1000 sogenannte Radlbotschafter machten Werbung für das Begehren, halfen bei organisatorischen Dingen oder sammelten Unterschriften. Bei Rad-Demos traten Tausende in die Pedale. Angesichts der Anzahl der Unterschriften einigte sich der Stadtrat rasch darauf, die Ziele der Bürgerbegehren zu übernehmen. Nun steht die Stadt vor der großen Herausforderung, ein flächendeckendes Radwegenetz zu schaffen, bei dem die Radler auf mindestens 2,30 Meter, im Regelfall aber sogar 2,80 Meter breiten Spuren sicher unterwegs sein sollen. Und der Altstadt-Radlring soll ein zügiges Umrunden des Zentrums ermöglichen. Bis zum Jahr 2025 soll die Stadt die Ziele umsetzen. Begonnen hat der Stadtrat bereits, pro Quartal will er nun zehn konkrete Maßnahmen beschließen.

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