Untermenzing:Medizin für die Armen

Die Partnerschaft von Maria Trost mit Pilahuin in Ecuador wird gefeiert

Das Wirken der katholischen Pfarrgemeinde Maria Trost reicht bis an den Fuß des Chimborazo, dem höchsten Berg Ecuadors. Dort liegen um die Kleinstadt Pilahuin verstreut 30 kleinere Ortschaften mit einer durchweg armen Bevölkerung. Dass die Menschen mittlerweile über eine medizinische Versorgung verfügen, ist der vor 30 Jahren entstandenen Partnerschaft zwischen Maria Trost und einer dieser Gemeinden zu verdanken. Mit Hilfe von Spenden richtete die Pfarrgemeinde eine Medizinstation namens "Dispensario Medico Maria Trost" ein. Eine Ärztin behandelt dort jeden Sonntag kranke, bedürftige Menschen, drei Mal im Monat kommt auch ein Zahnarzt.

Dazu unterstützt Maria Trost 50 Kinder aus besonders armen Familien, damit sie die Schule besuchen können. Seit zwei Jahren gibt es zweimal im Monat auch kostenloses Essen, organisiert, eingekauft und gekocht von einigen jungen Leuten, die es gebrechlichen Menschen auch nach Hause bringen. Außerdem hat Maria Trost für kurzfristige Hilfen einen Sozialfonds eingerichtet.

30 Jahre Partnerschaft, die längst auch eine Sache des gesamten Pfarrverbands Maria Trost/Sankt Raphael geworden ist, feiert Maria Trost beim Pfarrfest am Sonntag, 22. Juli, von 10.30 bis 17.30 Uhr an der Rueßstraße 47-51. Erwartet werden zur Jubiläumsfeier auch der Pfarrer und die langjährige Schulleiterin aus Pilahuin. Im August wird sich dann eine 13-köpfige Reisegruppe von Untermenzing nach Ecuador aufmachen, um zu sehen, wie die Menschen dort mittlerweile leben und was sich seit dem letzten Besuch vor fünf Jahren verändert hat.

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