Anfangs sollten dort 500 Geflüchtete unterkommen, nach Protesten der ansässigen Bevölkerung wurde deren Zahl auf 290 reduziert. Und nun wird die ursprünglich „Auf den Schrederwiesen“ im Stadtbezirk Feldmoching-Hasenbergl geplante Unterkunft noch einmal kleiner. Vorgesehen sind nur noch 100 Bettplätze, und diese sollen auch auf einem anderen Grundstück entstehen, allerdings an der gleichen Straße. Realisiert wird dort ein Festbau für anerkannte Geflüchtete auf einem bebauten städtischen Grundstück. Der darauf noch stehende Altbau wird den städtischen Planungen nach abgerissen.
Das durch die Verkleinerung entstehende Defizit von 190 Bettplätzen sollen in einem Holzständer-Modulbau im Hasenbergl an der Aschenbrennerstraße ausgeglichen werden. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat die Verwaltung beauftragt, dazu alle nötigen Schritte einzuleiten und dem Stadtrat vorzulegen.
Im Sozialausschuss am 14. November 2024 war ein Beschluss zu der Unterkunft für Geflüchtete „Auf den Schrederwiesen“ vertagt worden. Der Oberbürgermeister hatte die Verwaltung damals gebeten, alternative Standorte für die gewünschten 290 Bettplätze im Stadtbezirk Feldmoching-Hasenbergl zu suchen. Das Sozialreferat schlägt dem Stadtrat deshalb nun die beiden Alternativgrundstücke vor, die auch mit dem örtlich zuständigen Bezirksausschuss abgestimmt worden sind.
