Süddeutsche Zeitung

Untergiesing:Rosengarten bleibt zum Teil gesperrt

Mit der coronabedingten Schließung des städtischen Rosengartens zwischen Sachsenstraße und Isarauen sehen sich viele Untergiesinger aus ihrem geliebten Refugium ausgesperrt. Das Baureferat hatte die Anlage auf Anraten der Polizei gesperrt, mit der Begründung, dass sich auf den schmalen Wegen der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht einhalten lasse und dass hier wiederholt Gruppenbildungen aufgelöst werden mussten. Besucher des Gartens kritisieren dies, da die Breite von Wegen auch anderswo nicht als Kriterium herangezogen werde und es beispielsweise auf dem angrenzenden Isardamm-Weg wesentlich enger zugehe. Der Ferienausschuss des alten Bezirksausschusses (BA 1) hatte Ende April die Maßnahme befürwortet, änderte nun aber in neuer Besetzung seinen Standpunkt und stellt sich zumindest nicht mehr per Beschluss ausdrücklich hinter die umstrittene Entscheidung. Unterdessen ist der als Liegewiese nutzbare Teil des Gartens südlich des Freibadbächls seit Ende vergangener Woche wieder zugänglich. Der nördliche Teil, angelegt als Schaugarten mit den namensgebenden Rosenrabatten, bleibt bis auf Weiteres gesperrt.

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Quelle:
SZ vom 19.05.2020 / raj
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