Der Handel mit Handys hat am Wochenende zu zwei handgreiflichen Auseinandersetzungen geführt, von denen eine blutig endete.
Im ersten Fall ging es um die Funktionsfähigkeit eines Handys, das ein 21-Jähriger in einer Gemeinschaftsunterkunft in Unterföhring einem 25 Jahre alten Mitbewohner abgekauft hatte. Der Jüngere war unzufrieden mit dem Gerät, weshalb es zu einem Streit kam, bei dem der Käufer mit einem kleinen Messer zustach. Mitbewohner trennten die beiden bis zum Eintreffen der Polizei. Die Stichwunde war nicht lebensbedrohlich, trotzdem muss der Mann wegen versuchten Totschlags in Haft.
Im zweiten Fall hatte ein 22-jähriger Mann einem 21-Jährigen ein Handy verkauft, der hatte aber nur einen Teil bezahlt. Als er den Käufer tags darauf auf der Schillerstraße sah, nahm er ihm das Handy wieder ab. Der Jüngere verfolgte den Räuber, stieß ihn zu Boden und schlug ihn mit dem Gürtel.