Unterföhring:Fliegerbombe entschärft

125 kg Sprengstoff in 1,5 Metern Tiefe: Bauarbeiter sind in Unterföhring auf eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen. Am Abend wurde die Bombe entschäft.

Bei Bauarbeiten in Unterföhring ist eine US-amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Gegen zehn Uhr stießen die Bauarbeiter am Dienstagvormittag nordwestlich der Kreuzung Mitterfeldallee und Beta Straße auf den Sprengkörper. Am Abend wurde die Bombe gegen 19.10 Uhr ohne Probleme entschärft.

Die Bombe befand sich in 1,5 Metern Tiefe und besaß einen mechanischen Aufschlagzünder. Laut Polzei ging keine Gefahr von ihr aus. Bei der Bombe handelte es sich wahrscheinlich um einen Sprengkörper mit 125 Kilogramm Sprengstoff. Die umliegenden Straßen wurden gesperrt.

Gegen 18 Uhr begannder Sprengmeister mit der Entschärfung. Bis dahin sollte das Gebiet rund um die Bombe geräumt werden. Dafür wurde ein Sicherheitsradius von 500 Metern eingerichtet. Davon waren mehrere Firmen betroffen, in denen sich zur Zeit etwa 8000 Personen aufhielten. Unter anderem befindet sich der Fernsehsender Pro Sieben in dem Gebiet, das evakuiert wurde. Die Mitarbeiter sollten bis 17.30 Uhr ihre Arbeitsplätze verlassen.

Auch die S-Bahn war wegen Entschärfung der Bombe ab ca. 18 Uhr betroffen: Der Streckenabschnitt zwischen Ismaning und Johanneskirchen sollte bis etwa 19 Uhr gesperrt bleiben.

Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Unterföhring, der Kreisbrandinspektion München und des Polizeipräsidiums München waren mit insgesamt 100 Personen im Einsatz.

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