Brutal und völlig unvermittelt haben drei junge Männer einen 40-jährigen Münchner bewusstlos geschlagen, dann traten sie auf den Kopf ihres wehrlosen Opfers ein und raubten einen weitgehend wertlosen Rucksack. Die Polizei berichtete am Dienstag von der Gewalttat, die sich bereits am vergangenen Freitag gegen 20.15 Uhr ereignet hatte.
Der 40-jährige Münchner, der als Reinigungskraft arbeitet, war gerade auf dem Weg nach Hause und legte im Zwischengeschoss der U-Bahn-Haltestelle Kreillerstraße eine Pause ein, um dort ein Bier zu trinken. Am Aufzug traf er auf drei junge Männer im Alter von etwa 19 Jahren. Das Trio war ihm vom Sehen bekannt, berichtet die Polizei, weil sich die Beschuldigten offenbar häufiger dort herumtreiben.
Zunächst fragten ihn die drei Männer, ob er einen 100-Euro-Schein wechseln könne. Nachdem er das verneint hatte, versetzte ihm einer der Täter laut Polizei "vollkommen grundlos" einen "massiven Faustschlag ins Gesicht". Der 40-Jährige sackte ohnmächtig zu Boden. Doch das reichte den Tätern offenbar noch nicht. Mindestens zweimal traten sie in Fußballermanier mit voller Wucht gegen den Kopf des Mannes.
Währenddessen griff einer der Täter nach dem Rucksack des 40-Jährigen, in dem sich aber nur ein paar Flaschen, Feuerzeuge und eine Plastiktüte befanden. Mit ihrer fast wertlosen Beute flüchtete das Trio. Das Opfer erlitt mehrere Hämatome, Prellungen und Schürfwunden. Nun fahndet die Polizei nach den Tätern, die alle drei ein dunkles Käppi trugen. Hinweise nimmt das Präsidium entgegen unter der Telefonnummer 089/ 2 91 00.
