SZ-Kolumne Typisch deutschReflexe auf der Rolltreppe

Lesezeit: 2 Min.

Auf der Rolltreppe macht unser Autor manchmal Beobachtungen, die ihm zu denken geben.
Auf der Rolltreppe macht unser Autor manchmal Beobachtungen, die ihm zu denken geben. (Foto: Florian Peljak)

Bisweilen lässt man ihn spüren, dass er eine dunklere Hautfarbe hat, stellt unser Autor fest. Allerdings: Rassismus ist ihm auch in seinem früheren Heimatland begegnet.

Kolumne von Imaan Huseen Dinnle

Manchmal passiert es, wenn ich auf eine Rolltreppe steige und einige Menschen in der Rolltreppenschlange ihre Taschen fester an ihren Körper drücken oder ihren Rucksack vom Rücken nehmen und vor sich halten. Es sind kleine Momente, subtil und vielleicht eher unterbewusst. In den elf Jahren, die ich in Bayern lebe, die meisten davon in München, ist mir noch nie offensichtlich oder offensiv rassistisch begegnet worden. Und doch ist Teil der Wahrheit, dass man mich meine dunklere Hautfarbe bisweilen spüren lässt.

Zur SZ-Startseite

Münchner und ihre Trinkgewohnheiten
:Espresso, Mokka oder Cappuccino – Hauptsache was mit Kaffee

Wenn es etwas gibt, von dem die Münchner noch mehr in sich hineinkippen als Bier, dann sind es Espresso und Co. Warum unser Autor vom Tee- zum Kaffeetrinker wurde.

SZ PlusKolumne von Mohamad Alkhalaf

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: