Manchmal passiert es, wenn ich auf eine Rolltreppe steige und einige Menschen in der Rolltreppenschlange ihre Taschen fester an ihren Körper drücken oder ihren Rucksack vom Rücken nehmen und vor sich halten. Es sind kleine Momente, subtil und vielleicht eher unterbewusst. In den elf Jahren, die ich in Bayern lebe, die meisten davon in München, ist mir noch nie offensichtlich oder offensiv rassistisch begegnet worden. Und doch ist Teil der Wahrheit, dass man mich meine dunklere Hautfarbe bisweilen spüren lässt.
SZ-Kolumne Typisch deutschReflexe auf der Rolltreppe
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Bisweilen lässt man ihn spüren, dass er eine dunklere Hautfarbe hat, stellt unser Autor fest. Allerdings: Rassismus ist ihm auch in seinem früheren Heimatland begegnet.
Kolumne von Imaan Huseen Dinnle

Münchner und ihre Trinkgewohnheiten:Espresso, Mokka oder Cappuccino – Hauptsache was mit Kaffee
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