SZ-Kolumne Typisch deutschGrillen oder gegrillt werden

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Zwei junge Frauen grillen an einem warmen Tag in der Nähe des Flauchers an der Isar.
Zwei junge Frauen grillen an einem warmen Tag in der Nähe des Flauchers an der Isar. (Foto: Robert Haas)

Viele Münchner wissen wahrscheinlich gar nicht, welch großes Glück sie haben, im Sommer tagsüber ein BBQ abzuhalten. Unser Autor stammt aus einem Land, wo die Verbindung aus Daydrinking und Holzkohle im Fiasko enden würde.

Kolumne von Imaan Huseen Dinnle

In Bayern, insbesondere in München, liegt im Sommer stets der Duft von gegrilltem Fleisch in der Luft. Bei einem Spaziergang durch die Stadt steigt einem immer wieder dieser verführerische Geruch in die Nase. Ein Geruch, bei dem ich mich bisweilen dabei ertappe, höchstselbst schleunigst etwas auf den Rost zu legen. Viele Familien kommen zusammen und gestalten daraus einen Familientag voller Freude, gutem Essen und Gemeinschaft. Es wäre noch toller, wenn nicht irgendwann der beschwipste Onkel Günther das Angebot unterbreiten würde, das Grillfeuer auszupinkeln. Aber Grillen ist in München eben nicht nur häufig mit Tageslicht und feinen Soßen verbunden, sondern auch mit dem Hang zu einem gewissen Pegel.

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